Discussion:
Rassen ohne nennenswerten Jagdtrieb
(zu alt für eine Antwort)
Julia Bückmann
2004-11-29 10:42:07 UTC
Permalink
Hallo Gruppe,

welche Rassen sind eigentlich dafür bekannt, dass sie so gut wie keinen
Jagdtrieb besitzen?
Nach 15 Jahren Jagdhund und dem damit verbundenen Stress im Wald möchte
ich mich nach einer "alternative" umsehen. Die Alternative sollte aber
in Temperament und Aussehen so nah wie möglich an den engl. Cocker
reichen - also quasi alles bis auf das Stiften gehen :-)
Rassen wie der Gordon Setter, Münsterländer, alle Spaniel-Typen, der
Flat-Coated-Retriever sind meine absoluten Favoriten und natürlich die,
die den meisten "Saft" drauf haben.
Wir haben uns den Am. Cocker überlegt, wenn die nur nicht so lütt wären
und diese Schnauzenform ist ja auch eher nicht so optimal. Gibt's aber
auch Zuchten, wo nicht so übertrieben wurde.
Gibt es unter den Jägern z.B. einen "Pool" an Jagdhunden die vermittelt
werden sollen, weil sie absolut untauglich sind? Das wäre doch auch eine
Idee. Ich kenne eine Dackeline, die bei jedem Geräusch im Wald an den
Beinen von Herrchen klebt. So einen Cocker bräuchte ich auch :-) Die
Besitzer haben den Hund (den Dackel) aus einer guten Zucht und wollten
ihn zur Jagd und sind natürlich enttäuscht.

lG
Julia
Katja Gleisberg
2004-11-29 11:26:21 UTC
Permalink
Post by Julia Bückmann
welche Rassen sind eigentlich dafür bekannt, dass sie so gut wie keinen
Jagdtrieb besitzen?
Landseer. Schaut 10 Minuten gelassen zu, wie ein GR eine Maus über die
Terasse jagt, auf der er liegt.
Post by Julia Bückmann
Die Alternative sollte aber in Temperament und Aussehen so nah wie
möglich an den engl. Cocker reichen - also quasi alles bis auf das Stiften gehen :-)
Vergiß den Landseer.


Gruß
Katja mit der Trantüte
--
http://poldi.spielminute.de

Man kann auch ohne Hund leben. Aber es lohnt sich nicht.
(Heinz Rühmann)
Julia Bückmann
2004-11-29 11:31:08 UTC
Permalink
Post by Katja Gleisberg
Landseer. Schaut 10 Minuten gelassen zu, wie ein GR eine Maus über die
Terasse jagt, auf der er liegt.
Der wäre mir doch ein Stückchen zu groß. Aber nur son Millimeterchen
:-))))))
Post by Katja Gleisberg
Post by Julia Bückmann
Die Alternative sollte aber in Temperament und Aussehen so nah wie
möglich an den engl. Cocker reichen - also quasi alles bis auf das Stiften gehen :-)
Vergiß den Landseer.
Jo, auf dem Hundeplatz gab's mal einen. Für so einen Hund bin ich selber
zu hibbelig.
Post by Katja Gleisberg
Gruß
Katja mit der Trantüte
;-)

lG
Julia, die mit den hyperaktiven :-)
Gudrun Ewald
2004-11-29 21:01:55 UTC
Permalink
Post by Katja Gleisberg
Post by Julia Bückmann
welche Rassen sind eigentlich dafür bekannt, dass sie so gut wie keinen
Jagdtrieb besitzen?
Landseer. Schaut 10 Minuten gelassen zu, wie ein GR eine Maus über die
Terasse jagt, auf der er liegt.
Boxer, guckt seelenruhig zu, wie Frauchen eine Maus in der Lebendfalle begutachtet
und rausträgt, guckt mich fragend an, warum die Katze/das Karnickel da hinten so albern rennt.
Post by Katja Gleisberg
Post by Julia Bückmann
Die Alternative sollte aber in Temperament und Aussehen so nah wie
möglich an den engl. Cocker reichen - also quasi alles bis auf das Stiften gehen :-)
Vergiß den Landseer.
Den Boxer auch ;-)

Ich kannte übrigens einen Cocker mit null Jagtrieb, du hast noch Hoffnung!
Gruß
Gudrun
Birgit Balzer
2004-12-02 09:37:40 UTC
Permalink
Post by Gudrun Ewald
Post by Katja Gleisberg
Post by Julia Bückmann
welche Rassen sind eigentlich dafür bekannt, dass sie so gut wie keinen
Jagdtrieb besitzen?
Landseer. Schaut 10 Minuten gelassen zu, wie ein GR eine Maus über die
Terasse jagt, auf der er liegt.
Boxer, guckt seelenruhig zu, wie Frauchen eine Maus in der Lebendfalle begutachtet
und rausträgt, guckt mich fragend an, warum die Katze/das Karnickel da hinten so albern rennt.
Briard: Schaut zu, wie Frauchen die Maus aus der Lebendfalle wieder frei
lässt ohne sich für die flüchtende Maus zu interessieren.

Ein flüchtendes Karnickel würde allerdings nicht so ignoriert werden....
Post by Gudrun Ewald
Post by Katja Gleisberg
Post by Julia Bückmann
Die Alternative sollte aber in Temperament und Aussehen so nah wie
möglich an den engl. Cocker reichen - also quasi alles bis auf das Stiften gehen :-)
Vergiß den Landseer.
Den Boxer auch ;-)
Der Briard hat normalerweise ein mittleres Temperament, nur hatte mein
letzter Rüde *das* nicht gewusst.


Gruß Birgit
Andrea Schuhmann
2004-12-03 14:36:16 UTC
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x-no-archive:yes



Hi!
Post by Birgit Balzer
Post by Gudrun Ewald
Post by Katja Gleisberg
Post by Julia Bückmann
welche Rassen sind eigentlich dafür bekannt, dass sie so gut wie keinen
Jagdtrieb besitzen?
Landseer. Schaut 10 Minuten gelassen zu, wie ein GR eine Maus über die
Terasse jagt, auf der er liegt.
Boxer, guckt seelenruhig zu, wie Frauchen eine Maus in der Lebendfalle begutachtet
Briard: Schaut zu, wie Frauchen die Maus aus der Lebendfalle wieder frei
lässt ohne sich für die flüchtende Maus zu interessieren.
Chihuahua: Meine ignorieren normalerweise Amseln, aber einmal war eine
in Reichweite. Sie rannten gleichzeitig los, aber bremsten abrupt vor der Amsel
ab und taten so als ob die Amsel Luft wäre. Es war ein krankes, halbtotes
Amselbaby - deswegen flog sie nicht weg. Sie jagen nicht wirklich, sondern
haben nur Lust ein bißchen aufzustöbern. Wenn ich sag, sie sollen mit dem
Quatsch aufhören, dann lassen sie das auch.

Ich lass sie auch mit meinem zahmen Zwergkaninchen (freilaufend) zusammen
allein in der Wohnung.

Und einmal konnte ich es echt nicht fassen: Ein großer, fetter Kater schlich
sich an ein schwarzes Moorhuhnbaby heran. Die Mutter schrie vom Ufer aus in lauten
Tönen. Ich rannte los, Jingo rannte los. Jingo war natürlich doppelt so schnell
wie ich, stellte sich mutig zwischen Huhn und Kater
und bellte so laut er konnte. Dieser Kater war ziemlich irritiert. Im Grunde
hätte eine Ohrfeige gelangt und Jingo hätte sich mit seinen 3 Kilo mehrmals
überschlagen. Aber letztendlich war ihm das doch alles zu stressig und er
trat den Rückzug an.
Das Moorhuhnbaby gelangte sicher ans Ufer ;-)

Das selbe Verhalten zeigt Jingo auch wenn sich zb zwei kleine Jungs kloppen.

Gruß,
Andrea
Inge Schneider
2004-12-04 04:05:45 UTC
Permalink
Post by Andrea Schuhmann
Chihuahua: Meine ignorieren normalerweise Amseln, aber einmal war eine
in Reichweite. Sie rannten gleichzeitig los, aber bremsten abrupt vor der Amsel
ab und taten so als ob die Amsel Luft wäre. Es war ein krankes, halbtotes
Amselbaby - deswegen flog sie nicht weg. Sie jagen nicht wirklich, sondern
haben nur Lust ein bißchen aufzustöbern. Wenn ich sag, sie sollen mit dem
Quatsch aufhören, dann lassen sie das auch.
Ich kann zwar nicht mit einem Rassehund aufwarten, aber meine reagiert
genauso bei Katzen.

Ein bisschen Katzenjogging macht irre Spaß, aber wehe, Katze bleibt
stehen und dreht sich gar noch um. Das sind dann Momente, in denen ich
einen "unschuldig pfiffelnd, in die Luft guckenden" Hund habe. ;-)

Inge
--
Weihnachten: "Der Junge wird uns noch viel Freude machen",
sagte der Grossist im Stall von Bethlehem.
[Das zynische Wörterbuch]
Andrea Schuhmann
2004-12-04 12:49:09 UTC
Permalink
x-no-archive:yes


Hi!
Post by Inge Schneider
Ein bisschen Katzenjogging macht irre Spaß, aber wehe, Katze bleibt
stehen und dreht sich gar noch um. Das sind dann Momente, in denen ich
einen "unschuldig pfiffelnd, in die Luft guckenden" Hund habe. ;-)
*lach* Ja, genauso schauen meine dann auch aus..

Grüße,
Andrea
Matthias Vorlob
2004-11-29 11:39:11 UTC
Permalink
Hallo Julia,
Post by Julia Bückmann
welche Rassen sind eigentlich dafür bekannt, dass sie so gut wie keinen
Jagdtrieb besitzen?
Naja, ich würde mal sagen, die meisten Rassen, die nicht Jagd- und/oder
Windhunde sind. Zumindest lassen die sich wenigstens vom Jagen abrufen,
wenn ihnen weglaufendes/fliegendes Wild/Geflügel schon nicht ganz egal
ist.
Post by Julia Bückmann
Nach 15 Jahren Jagdhund und dem damit verbundenen Stress im Wald möchte
ich mich nach einer "alternative" umsehen. Die Alternative sollte aber
in Temperament und Aussehen so nah wie möglich an den engl. Cocker
reichen - also quasi alles bis auf das Stiften gehen :-)
Rassen wie der Gordon Setter, Münsterländer, alle Spaniel-Typen, der
Flat-Coated-Retriever sind meine absoluten Favoriten
Das sind natürlich alles Jagdhunde.
Post by Julia Bückmann
und natürlich die, die den meisten "Saft" drauf haben.
Bedeutet das "die temperamentvoll sind"?
Post by Julia Bückmann
Gibt es unter den Jägern z.B. einen "Pool" an Jagdhunden die vermittelt
werden sollen, weil sie absolut untauglich sind? Das wäre doch auch eine
Idee. Ich kenne eine Dackeline, die bei jedem Geräusch im Wald an den
Beinen von Herrchen klebt. So einen Cocker bräuchte ich auch :-) Die
Besitzer haben den Hund (den Dackel) aus einer guten Zucht und wollten
ihn zur Jagd und sind natürlich enttäuscht.
Oooooch. Too bad.

Matthias & Stella
--
Stellas Seite: http://net-cop.gmxhome.de/stella/

Keine Zivilisation kann sich weiterentwickeln, wenn nicht alle so tun,
als ob sie sich mögen würden. (Leela)
Julia Bückmann
2004-11-29 11:44:43 UTC
Permalink
Post by Matthias Vorlob
Naja, ich würde mal sagen, die meisten Rassen, die nicht Jagd-
und/oder Windhunde sind. Zumindest lassen die sich wenigstens vom
Jagen abrufen, wenn ihnen weglaufendes/fliegendes Wild/Geflügel schon
nicht ganz egal ist.
Nun ja, es hat schon seine Berechtigung, dass ich diese Frage stelle,
weil es in der Regel eben nicht so einfach ist wie keine Jagdhundrasse
gleich null Jagdtrieb. Ich kenne RS, die sind flups die wup weg, wenn es
eine Spur gibt.
Post by Matthias Vorlob
Das sind natürlich alles Jagdhunde.
Eben drum, aber die gefallen mir nunmal am Besten und solche Bluthunde
wie z.B. der Black&Tan-Coonhound z.B. und Terrier möchte ich nicht, da
gäb es ja auch eine große Auswahl
Post by Matthias Vorlob
Bedeutet das "die temperamentvoll sind"?
Na ja, eben die mit dem meisten Jagdtrieb.
Post by Matthias Vorlob
Oooooch. Too bad.
Sinniger wäre ein Beitrag von Dir, wo Du mir nun so einen Hund "in
Cocker" vermitteln könntest. Prima wäre die Farbe: rot-zobel oder
black&tan, schwarz.
Ist doch gar nicht so blöd gedacht. Wo findet man einen Jagdhund, der
nicht jagen will? Bei Jägern, die einen solchen wegen "unbrauchbar" los
werden wollen.

lG
Julia und die Bärentatzen
Matthias Vorlob
2004-11-29 12:17:02 UTC
Permalink
Hallo Julia,
Post by Julia Bückmann
Post by Matthias Vorlob
Naja, ich würde mal sagen, die meisten Rassen, die nicht Jagd-
und/oder Windhunde sind. Zumindest lassen die sich wenigstens vom
Jagen abrufen, wenn ihnen weglaufendes/fliegendes Wild/Geflügel schon
nicht ganz egal ist.
Nun ja, es hat schon seine Berechtigung, dass ich diese Frage stelle,
weil es in der Regel eben nicht so einfach ist wie keine Jagdhundrasse
gleich null Jagdtrieb.
Einen Jagdtrieb haben nun mal fast alle Hunde, immerhin sind es, wenn auch
lange domestizierte, Raubtiere. Ob man den kanalisieren oder unterdrücken
kann, oder ob er per Zucht schon lange unterdrückt oder kanalisiert ist,
das ist ja eigentlich die Frage.
Post by Julia Bückmann
Ich kenne RS, die sind flups die wup weg, wenn es
eine Spur gibt.
Ich denke, wenn man nur will (oder nicht weiß, was man tut) kriegt man
fast jeden Hund dazu, seinen Jagdtrieb auszuleben, zumindest so
temperamentvolle Hunde wie RS.
Post by Julia Bückmann
Post by Matthias Vorlob
Das sind natürlich alles Jagdhunde.
Eben drum, aber die gefallen mir nunmal am Besten und solche Bluthunde
wie z.B. der Black&Tan-Coonhound z.B. und Terrier möchte ich nicht, da
gäb es ja auch eine große Auswahl
Post by Matthias Vorlob
Post by Julia Bückmann
welche Rassen sind eigentlich dafür bekannt, dass sie so gut wie keinen
Jagdtrieb besitzen?
Die ist natürlich sehr schwierig zu beantworten, wenn du rassenmäßig auf
Jagdhunde festgelegt bist …
Post by Julia Bückmann
Post by Matthias Vorlob
Bedeutet das "die temperamentvoll sind"?
Na ja, eben die mit dem meisten Jagdtrieb.
… und noch dazu die mit dem meisten Jagdtrieb am besten findest.
Ich glaube, ich verstehe das Ganze nicht richtig.
Post by Julia Bückmann
Post by Matthias Vorlob
Oooooch. Too bad.
Sinniger wäre ein Beitrag von Dir, wo Du mir nun so einen Hund "in
Cocker" vermitteln könntest. Prima wäre die Farbe: rot-zobel oder
black&tan, schwarz.
Ist doch gar nicht so blöd gedacht. Wo findet man einen Jagdhund, der
nicht jagen will? Bei Jägern, die einen solchen wegen "unbrauchbar" los
werden wollen.
Das ja. Aber dann darf man nicht die Frage nach "Rassen mit wenig
Jagdtrieb" stellen, wenn man als Rasse auf jeden Fall einen Jagdhund will.

Matthias & Stella
--
Stellas Seite: http://net-cop.gmxhome.de/stella/

Keine Zivilisation kann sich weiterentwickeln, wenn nicht alle so tun,
als ob sie sich mögen würden. (Leela)
Julia Bückmann
2004-11-29 12:29:14 UTC
Permalink
Post by Matthias Vorlob
Einen Jagdtrieb haben nun mal fast alle Hunde, immerhin sind es, wenn auch
lange domestizierte, Raubtiere. Ob man den kanalisieren oder unterdrücken
kann, oder ob er per Zucht schon lange unterdrückt oder kanalisiert ist,
das ist ja eigentlich die Frage.
Nun ja, diese Frage stellte ich ja.
Post by Matthias Vorlob
Ich denke, wenn man nur will (oder nicht weiß, was man tut) kriegt man
fast jeden Hund dazu, seinen Jagdtrieb auszuleben, zumindest so
temperamentvolle Hunde wie RS.
Das denke ich auch. Fast jeden Hund.
Ich weiß, was ich tue (sonst könnte ich im Wald übernachten) und möchte
einen Hund, bei dem ich nicht jeden Tag auf's Neue zu tun habe, sondern
einen, bei dem es reicht, dass gleich am Anfang zu klären. Ich denke,
sowas würde in x Jahren Hundezucht schon "erfunden" :-)
Post by Matthias Vorlob
Die ist natürlich sehr schwierig zu beantworten, wenn du rassenmäßig auf
Jagdhunde festgelegt bist …
Das ist mir schon klar. Darum ja a) der Versuch eine nicht-jagende Rasse
zu finden, die dem CS nahe kommt oder einen CS zu finden, der aus
welchen Gründen auch immer nicht jagt
Post by Matthias Vorlob
… und noch dazu die mit dem meisten Jagdtrieb am besten findest.
Ich glaube, ich verstehe das Ganze nicht richtig.
Ist doch nicht schwer das zu verstehen. Das ich mir meinen Traum von
einem Gorden Setter aus dem Kopf schlagen kann (schon lange geschlagen
habe) ist mir ja klar. Das ich das Bild im Kopf habe und diese Rasse
sehr mag und annähernd sowas suche - darum geht es.
Post by Matthias Vorlob
Das ja. Aber dann darf man nicht die Frage nach "Rassen mit wenig
Jagdtrieb" stellen, wenn man als Rasse auf jeden Fall einen Jagdhund will.
Krümel noch eins - ich mag diese Rassen. Das bedeutet ja nicht, dass ich
nun uuuuuuunbedingt nur so einen Hund haben möchte. Ich suche die
Ausnahme von der Regel sozusagen. Es gibt heute auch Cocker, die nicht
jagdlich gezüchtet werden und schon zig Generationen ohne Jagd gehalten
werden. In xx Jahren werden diese Hunde vermutlich problemlos von
Nicht-Jägern gehalten werden können. Es gibt für mich sicher eine Rasse
die in Erscheinungsbild und Temperament dem CS sehr nahe kommt, aber
nicht jagdt. Da mir die auf den Plauz nu nich einfällt, frage ich Euch.
Beispiel: Der Flat-coated-Retriever wäre ein guter Jagdhund. Die
Alternative zu dieser Rasse wäre der Golden Retriever, wenn man sich mit
blond anfreunden kann. Beim engl. Cocker wäre es der Am. Cocker mit der
ich aber nicht sooooo glücklich wäre und darum der Versuch eine Rasse
für mich zu finden, die ich mir vorstellen könnte, halt ohne
nennenswerten Jagdtrieb.

Jetzt klarer?

lG
Julia und die Leckerliejäger
Sabine Kalthof
2004-11-29 19:24:59 UTC
Permalink
Hallo Julia!
Post by Julia Bückmann
Ich weiß, was ich tue (sonst könnte ich im Wald übernachten) und
möchte einen Hund, bei dem ich nicht jeden Tag auf's Neue zu tun
habe, sondern einen, bei dem es reicht, dass gleich am Anfang zu
klären. Ich denke, sowas würde in x Jahren Hundezucht schon
"erfunden" :-)
So einen Hund habe ich im Tierheim gefunden, Spike, ein
Mittelschnauzer-Mix. :-)
Post by Julia Bückmann
Post by Matthias Vorlob
Die ist natürlich sehr schwierig zu beantworten, wenn du rassenmäßig auf
Jagdhunde festgelegt bist .
Das ist mir schon klar. Darum ja a) der Versuch eine nicht-jagende
Rasse zu finden, die dem CS nahe kommt oder einen CS zu finden, der
aus welchen Gründen auch immer nicht jagt
Nach 10 Jahren mit einem roten Cocker und fast 16 Jahren mit einem
schwarzen Cocker-Mix konnte ich mir auch nicht vorstellen, mit etwas
anderem als einem Spaniel (-Mix) mein Leben zu teilen. Ich hatte zwar
Gelegenheit auch mal andere Charaktere (Rauhaardackel, Kurzhaardackel,
Yorkie-Mix) in Form von "Zweithunden" kennen- und liebenzulernen, aber
die Rasse des "Ersthundes" stand nie zur Disposition.
Doch dann traf ich im November 1998, kurz nach dem Ableben meines alten
Troll, im Tierheim Dortmund auf Spike, einen damals 9 Monate alten,
bärtigen, rauhaarigen, struppigen, unerzogenen, angeblich dominanten
Schnauzer-Mix. Ich bin froh über meinen Schatten gesprungen zu sein und
mal einer anderen Rasse den Vorzug gegeben zu haben. Spike hat
superschnell gelernt, ist ein Sonnenscheinchen und jagt nicht. Seit
2001 haben wir noch einen Nichtspaniel, Lena, einen Collie-Barsoi-Mix
mit 9 Monaten Tierheimerfahrung und einem sehr gut kontrollierbaren
Jagdtrieb, falls dann doch mal der Barsoi mit ihr durchgehen sollte,
bringt der Collie sie sehr schnell zu ihrer "Herde" zurück, da sag noch
mal einer Schizophrenie sei was schlechtes. ;-)

Früher -zu Spanielzeiten- war es nie wirklich entspannend in den Wald
zu gehen, mit diesen Hunden ist es eine Freude.

Ich kenne die Vorgeschichte zu Deiner Nachfrage nach einer Rasse ohne
Jagdtrieb nicht, wenn Du aber akut einen Hund suchst, im Tierheim
warten viele Traumhunde.

Spanielfan bin ich übrigens heute noch, aber den Streß mit Jagdhunden
möchte ich mir nicht mehr antun. Obwohl, wer weiß?!
Post by Julia Bückmann
lG
Julia und die Leckerliejäger
Viele Grüße aus dem Rheinland

Sabine mit Spike und Lena

Unvergessen: Troll, Puma und Smokey Joe
Tina Abramowski
2004-11-29 19:30:39 UTC
Permalink
Hallo Sabine,
Post by Sabine Kalthof
Doch dann traf ich im November 1998, kurz nach dem Ableben meines alten
Troll, im Tierheim Dortmund auf Spike, einen damals 9 Monate alten,
bärtigen, rauhaarigen, struppigen, unerzogenen, angeblich dominanten
Schnauzer-Mix.
Genau deswegen mag ich das Wort mit D nicht :-)

Auch ich hatte so einen aus dem Tierheim, angeblich die Dominanz
schlechthin - so sagte uns ein durch Funk und Fernsehen bekannter
Hundeschulinhaber. Was für ein Quatsch das war, zeigte sich in den der
Hundeschule folgenden Monaten - dem Hund fehlte einfach die Sozialisation,
er kannte es einfach nicht mit anderen Hunden zu spielen. Mit großer Freude
beschwichtigte er am Deutlichsten - nur damit möglichst viele mit ihm
spielen.

Gruß
Tina
Sabine Kalthof
2004-11-29 20:19:51 UTC
Permalink
Hallo Tina!
Post by Tina Abramowski
Post by Sabine Kalthof
Doch dann traf ich im November 1998, kurz nach dem Ableben meines alten
Troll, im Tierheim Dortmund auf Spike, einen damals 9 Monate alten,
bärtigen, rauhaarigen, struppigen, unerzogenen, angeblich dominanten
Schnauzer-Mix.
Genau deswegen mag ich das Wort mit D nicht :-)
Auch ich hatte so einen aus dem Tierheim, angeblich die Dominanz
schlechthin - so sagte uns ein durch Funk und Fernsehen bekannter
Hundeschulinhaber. Was für ein Quatsch das war, zeigte sich in den der
Hundeschule folgenden Monaten - dem Hund fehlte einfach die
Sozialisation,
er kannte es einfach nicht mit anderen Hunden zu spielen. Mit großer Freude
beschwichtigte er am Deutlichsten - nur damit möglichst viele mit ihm
spielen.
Nene, Spike sollte dominant gegenüber Menschen gewesen sein! Seine
Erstbesitzer hatten ihn nach div. Beissvorfällen mit ca. 6 Monaten
kastrieren lassen (mein erster Rüde ganz ohne Machogehabe!). Als das
nicht fruchtete kam er ins Tierheim. Er wurde wieder an eine Familie
vermittelt und soll da das Kind gebissen haben. -Hatte der Hund ein
Glück, das sich das alles vor 2000 abgespielt hat!- Nachdem er dann
insgesamt ca. 3 Monaten im Tierheim verbracht hatte, kam ich vorbei.
Einer der Tierheimangestellten (das Dortmunder Tierheim ist städtisch)
erzählte mir Spikes Geschichte und merkte auch an, daß er nicht alles
glaubt was man ihm bezüglich der Abgabegründe erzählt. So testete ich
Spike, spielte mit ihm und holte ihn 2 Tage später Nachhause.
Eine "Bestandsaufnahme" ergab folgendes:
-absolut unerzogen, jetzt natürlich nicht mehr
-zog wie ein Stier, ein sofort gekauftes Halti brachte aber erstmal
Linderung für Hundehals und Menschenarm
-beißt nicht, liebt aber das Spiel: "Ich nehme deinen Unterarm/deine
Hand ins Maul"
-wenn ihm was nicht paßt, meckert er, könnte man als Hundeanfänger als
Knurren auslegen, ist es aber nicht, er meckert halt und gut ist
-hat Angst vor aufgespannten (und dann schnell wieder
zusammengefalteten) Schirmen, das war der Zeitpunkt, wo ich mir eine
Goretex-Jacke kaufte und die Schirme wegschmiß
- hat Angst vor Treppen, wird aber immer besser
-kannte kein offenes Wasser, beim ersten Spaziergang am Rhein stand er
beim Toben plötzlich und für ihn vollkommen unerwartet bis zum Bauch im
Wasser, diesen Ausdruck in seinem Gesicht werde ich nie vergessen!
Heute ist er ein begeisteter Schwimmer.
-ist lieb zu allem und jedem
-alle und fast jede sind lieb zu ihm, nur ein paar große Hündinnen
griffen ihn an (Kastrat?!)
-dieser Hund rennt für sein Leben gern, einfach so oder mit Lena oder
hinter dem Ball/Kong/Frisbee her
-Kastraten können temperamentvoll, lauffreudig und schlank sein

Spike kannte fast nichts, ich nehme mal an er hat seine ersten
Lebensmonate im berühmten, von den Tierschutzvereinen so gepriesenem
"Haus mit Garten" verbracht und auch nur da. Außerdem hatten seine
jeweiligen Besitzer überhaupt keine Ahnung von Hunden, das hätte für
ihn ganz schlimm ausgehen können.


Viele Grüße aus dem Rheinland

Sabine mit Spike und Lena

Unvergessen: Troll, Puma und Smokey Joe
Uli Schwaderlap
2004-11-30 11:00:39 UTC
Permalink
"Sabine Kalthof" <***@gmx.net> schrieb im Newsbeitrag news:cog07i$d86$***@online.de...
[...]
Seine Erstbesitzer hatten ihn nach div. Beissvorfällen mit ca. 6 Monaten
kastrieren lassen (mein erster Rüde ganz ohne Machogehabe!). Als das
nicht fruchtete kam er ins Tierheim.
[...]
Heute ist er ein begeisteter Schwimmer.
-ist lieb zu allem und jedem
-alle und fast jede sind lieb zu ihm, nur ein paar große Hündinnen
griffen ihn an (Kastrat?!)
Was wieder einmal deutlich zeigt, daß Kastration kein Mittel ist,
um Sozialisation, Erziehung und liebevolle Führung zu ersetzen.

Mein Hovawart-Mischling wurde auch kastriert, weil seine Besitzer
mit ihm nicht fertigwurden, obwohl sie sich viel Mühe gaben und
sich anstrengten, alle Hundebuchtips zu beachten. Es gab selbst
ein Gutachten eines Tierpsychologen...
Nachdem die dann schwanger wurden, landete der "kinderfeindliche
Hund" mit 3,8 Jahren bei mir. Wehmütig denke ich daran, wie rührend
er mit der kleinen Tochter meines Kompagnons gespielt hat...

Die folgenden 6,5 Jahre waren eine wunderbare Zeit mit einem sehr
lieben Hund. Er wird schmerzlich vermisst.

Uli
Tina Abramowski
2004-11-30 19:00:14 UTC
Permalink
Hallo Sabine,
Post by Sabine Kalthof
Nene, Spike sollte dominant gegenüber Menschen gewesen sein! Seine
Erstbesitzer hatten ihn nach div. Beissvorfällen mit ca. 6 Monaten
kastrieren lassen (mein erster Rüde ganz ohne Machogehabe!).
oh ja, das berühmte Allheilmittel *würg*. Das hat man uns damals auch
nahegelegt (Hundeplatz und Tierheim). Gottseidank hat sich er Tierarzt
geweigert, das wäre auch eine richtige OP geworden, Jerry-Lee war Einhoder.
Er schlug vor ihn chemisch zu kastrieren, damit wir die Auswirkungen
beobachten konnten. Ausser starken gesundheitlichen Beeinträchtigungen - er
bekam ein fürchterlich stumpfes Fell und schuppende Haut, fühlte sich
überhaupt nicht mehr wohl, änderte das in seinem Verhalten anderen Hunden
gegenüber gar nichts.

Jerry hat auch Menschen angegriffen - allerdings nie uns, angeblich ein Kind
am Gartenzaun und einen alten SV-Mann hat er in den Ärmel geschnappt als der
meinen Sohn bedrohte.
Post by Sabine Kalthof
Hatte der Hund ein
Glück, das sich das alles vor 2000 abgespielt hat!
Wie wahr, das war auch Jerrys Glück!
Post by Sabine Kalthof
-alle und fast jede sind lieb zu ihm, nur ein paar große Hündinnen
griffen ihn an (Kastrat?!)
Aischa zickt bei (manchen) kastrierte Rüden und bei unkastrierten, die
aufreiten wollen - angreifen würde sie allerdings nur in Notwehr. Was sind
denn das für Hündinnen? Greifen die auch andere (nichtkastrierte) Hunde an?
Post by Sabine Kalthof
Außerdem hatten seine
jeweiligen Besitzer überhaupt keine Ahnung von Hunden, das hätte für
ihn ganz schlimm ausgehen können.
Wie schön das er Dich jetzt hat!

Liebe Grüße
Tina
Andrea Martin
2004-12-01 07:49:42 UTC
Permalink
Post by Tina Abramowski
einen alten SV-Mann hat er in den Ärmel geschnappt als der
meinen Sohn bedrohte.
Ist das nicht völlig normal?

VG
Andrea + Pack
Matthias Vorlob
2004-12-01 08:37:34 UTC
Permalink
Hallo Andrea,
Post by Andrea Martin
Post by Tina Abramowski
einen alten SV-Mann hat er in den Ärmel geschnappt als der
meinen Sohn bedrohte.
Ist das nicht völlig normal?
Ersteres oder letzteres?

Matthias & Stella
--
Stellas Seite: http://net-cop.gmxhome.de/stella/

Keine Zivilisation kann sich weiterentwickeln, wenn nicht alle so tun,
als ob sie sich mögen würden. (Leela)
Andrea Martin
2004-12-01 10:51:06 UTC
Permalink
Post by Matthias Vorlob
Ersteres oder letzteres?
LOL.......beides

VG
Andrea + Pack
Tina Abramowski
2004-12-01 19:58:29 UTC
Permalink
Hallo Andrea,
Post by Andrea Martin
Post by Tina Abramowski
einen alten SV-Mann hat er in den Ärmel geschnappt als der
meinen Sohn bedrohte.
Ist das nicht völlig normal?
Tja, das dachte ich auch mal....damals war es ein weiteres Indiz für die
"Gefährlichkeit" meines aggressiven und dominanten Hundes. Ein weiteres war
die Schürfwunde eines Kindes, das mein Hund angeblich an unserem Gartenzaun
gebissen hat. Eine Zeugin hat gesehen, wie der Hund am Zaun hochgegangen
war.

Das ist lange her, der damalige reisserische Zeitungsartikel über den
"Beisser vom Osterplatz" hat zumindest dafür gesorgt, daß uns gleich morgens
die Nachbarn zum Frühstück besuchten und zu trösten versuchten.

Eine Anwohnerin mit sehr guten Kontakten zum Ordnungsamt hat damals ganz
schönen Wirbel verursacht.

Nun, für Jerry war die Hundeschule letztendlich positiv zu belegen, weil ich
mal angefangen hab nachzudenken und mich intensiv mit Hundehaltung
auseinandergesetzt habe.

Viele Grüße
Tina
Andrea Martin
2004-12-02 11:24:24 UTC
Permalink
"Tina Abramowski" <***@web.de> schrieb:

Hallo Tina
Post by Tina Abramowski
Das ist lange her, der damalige reisserische Zeitungsartikel über den
"Beisser vom Osterplatz" hat zumindest dafür gesorgt, daß uns gleich morgens
die Nachbarn zum Frühstück besuchten und zu trösten versuchten.
Auf den Schlauch steh?

VG
Andrea + Pack
Tina Abramowski
2004-12-02 19:27:10 UTC
Permalink
Hallo Andrea,
Post by Andrea Martin
Post by Tina Abramowski
Das ist lange her, der damalige reisserische Zeitungsartikel über den
"Beisser vom Osterplatz" hat zumindest dafür gesorgt, daß uns gleich morgens
die Nachbarn zum Frühstück besuchten und zu trösten versuchten.
Auf den Schlauch steh?
schreib ich so in Rätseln? ;-)

Nach einer angeblichen Beiss-Attacke auf ein Kind und der Zeugenaussage des
SV-Rentners (am Ärmel gezupft) wurde für meinen Jerry Leinen und
Maulkorbzwang - sogar auf eigenem Grundstück angeordnet. In der Zeitung
stand - noch bevor ich den Brief vom OA erhielt: Beisser vom Osterplatz an
die Kette gelegt. Lt. Zeitungsartikel, der Schreiberling hat wohl direkt bei
der Blödzeitung gelernt, hat mein Hund mehrere Hunde zerkleinert und zich
Menschen angefallen....

Wir verbrachten Jerry dann in eine Hundeschule - ich wußte vorher noch nicht
mal das es sowas gibt - und dann folgten harte Wochen des Lernens für mich
und meinen Hund. Es waren leider die falschen Lehren - aber auch das
erkannte ich damals nicht sofort, ich wollte ja nur meinen Hund retten.

Das einzig Gute an dieser schnellen Aktion war - nach 8 Wochen kam mein Hund
wieder mit uns nach Hause und war zu dem Zeitpunkt schon von den Auflagen
befreit - das hat der Hundeschulbesitzer selbst aus der Ferne erreicht.

Das Ganze spielte sich 1996 ab, von da an fing ich an, hier mitzulesen und
mir überhaupt alles reinzuschrauben, was ich über Hundehaltung zu lesen
bekam.

Ver - stehste - jetzt?

Liebe Grüße
Tina
Andrea Martin
2004-12-03 19:51:54 UTC
Permalink
"Tina Abramowski" <***@web.de> schrieb:

Hallo Tina

Danke.......jetzt hab ich es.
Post by Tina Abramowski
schreib ich so in Rätseln? ;-)
Nein........ich konnte nur keinen Zusammenhang zwischen den Lappalien
die Du beschrieben hast und einem Artikel in der Zeitung erkennen.
war wohl gerade Sommerloch?

VG
Andrea + Pack
Karina Leo-Steffen
2004-11-30 21:01:04 UTC
Permalink
Post by Sabine Kalthof
Nene, Spike sollte dominant gegenüber Menschen gewesen sein! Seine
Erstbesitzer hatten ihn nach div. Beissvorfällen mit ca. 6 Monaten
kastrieren lassen (mein erster Rüde ganz ohne Machogehabe!). Als das
nicht fruchtete kam er ins Tierheim.
Mit 6 Monaten diverse Beissunfälle?
Wirklich erstaunlich.
Hoffentlich haben die Erstbesitzer nie wieder einen Hund!

Gruss
Karina
Andrea Martin
2004-12-01 07:51:09 UTC
Permalink
Post by Karina Leo-Steffen
Mit 6 Monaten diverse Beissunfälle?
Das ist so selten nicht......
Post by Karina Leo-Steffen
Wirklich erstaunlich.
Verwundert mich aber auch immer wieder
Post by Karina Leo-Steffen
Hoffentlich haben die Erstbesitzer nie wieder einen Hund!
Ein frommer Wunsch der leider selten erfüllt wird. Schiesslich liegt
es ja immer am Hund

VG
Andrea + Pack
Karina Leo-Steffen
2004-12-01 21:57:53 UTC
Permalink
Post by Andrea Martin
Post by Karina Leo-Steffen
Mit 6 Monaten diverse Beissunfälle?
Das ist so selten nicht......
Naja, das dürfte sich eher um die Kratzer durch spitze
Welpenzähnchen handeln.
Oder kennst wirklich Hunde, die im Alter von 6 Monaten
schon diverse Menschen und Hunde ernsthaft gebissen
und verletzt haben?

Viele Grüsse
Karina
Andrea Martin
2004-12-02 10:38:16 UTC
Permalink
Post by Karina Leo-Steffen
Oder kennst wirklich Hunde, die im Alter von 6 Monaten
schon diverse Menschen und Hunde ernsthaft gebissen
und verletzt haben?
Vorallem kenne ich wirklich Leute die das von ihren Welpen/Junghunden
behauptet haben.
Was wir dann bekamen waren Welpen die in der Hauptsache etwas
überdreht waren,aber nach wenigen Tagen völlig normale Jugendliche.
So richtig daneben gehauen habe ich erst einmal bei einem Junghund von
11 Monaten. Ich dachte die Leute können nur spinnen, so übergeschnappt
kann der Hund nicht sein. Das erste Mal mußte ich meine Meinung in der
Woche überdenken in der er im Zwinger festsass weil niemand ihn
rausholen konnte. :-( Als ich es dann schaffte ihn anzuleinen und
Gassi zu führen dachte ich nun habe ich es aber geschafft......Für 4
Wochen stimmte das auch......dann ging es wieder von vorne los. Dieser
Hund sass 5 Jahre im TH bis er an seine festen Gassigeher vermittelt
wurde. da gab es dann "fast" keine Zwischenfälle mehr. Im Nachhinein
vermute ich sehr stark dieser Hund war ein Teletaktopfer.

VG
Andrea + Pack
Karina Leo-Steffen
2004-12-02 12:46:30 UTC
Permalink
Post by Andrea Martin
Vorallem kenne ich wirklich Leute die das von ihren Welpen/Junghunden
behauptet haben.
Was wir dann bekamen waren Welpen die in der Hauptsache etwas
überdreht waren,aber nach wenigen Tagen völlig normale Jugendliche.
So schätze ich das auch ein.
Post by Andrea Martin
So richtig daneben gehauen habe ich erst einmal bei einem Junghund von
11 Monaten. Ich dachte die Leute können nur spinnen, so übergeschnappt
kann der Hund nicht sein. Das erste Mal mußte ich meine Meinung in der
Woche überdenken in der er im Zwinger festsass weil niemand ihn
rausholen konnte. :-( Als ich es dann schaffte ihn anzuleinen und
Gassi zu führen dachte ich nun habe ich es aber geschafft......Für 4
Wochen stimmte das auch......dann ging es wieder von vorne los. Dieser
Hund sass 5 Jahre im TH bis er an seine festen Gassigeher vermittelt
wurde. da gab es dann "fast" keine Zwischenfälle mehr. Im Nachhinein
vermute ich sehr stark dieser Hund war ein Teletaktopfer.
Oder wurde sonstwie drastisch traumatisiert.

Viele Grüsse
Karina
Andrea Martin
2004-12-02 13:00:33 UTC
Permalink
Post by Karina Leo-Steffen
Oder wurde sonstwie drastisch traumatisiert.
Was zumindestens mit seinem Hals zu tun gehabt haben muß. Einige
unserer Ehrenamtlichen (und leider auch Hauptamtliche>;->) haben Blut
verloren bei dem Versuch ihn anzuleinen/Halsband zu wechseln/am
Halsband festzuhalten. Das leider aber in so großen zeitlichen
Abständen das diese Erkenntnis eher im Nachhinein kam.

VG
Andrea + Pack
Julia Bückmann
2004-11-30 09:03:44 UTC
Permalink
Post by Sabine Kalthof
Früher -zu Spanielzeiten- war es nie wirklich entspannend in den Wald
zu gehen, mit diesen Hunden ist es eine Freude.
Jup, glaube ich Dir :-)
Post by Sabine Kalthof
Ich kenne die Vorgeschichte zu Deiner Nachfrage nach einer Rasse ohne
Jagdtrieb nicht, wenn Du aber akut einen Hund suchst, im Tierheim
warten viele Traumhunde.
Akut nicht. Ich möchte beim 6. Hund etwas genauer überlegen und hätte
gern im Vorfeld genung Zeit, zumal ja ein Cocker "übrig" bleiben wird.
Zu zweit sind die Hunde eh immer besser für einen kleinen Jagdausflug
aufgelegt und da möchte ich jetzt gern einen dabei haben, der nicht sooo
viel Wert drauf legt und ggf. mal bei Frauchen hocken bleibt :-)
Post by Sabine Kalthof
Spanielfan bin ich übrigens heute noch, aber den Streß mit Jagdhunden
möchte ich mir nicht mehr antun. Obwohl, wer weiß?!
Diese Überlegung stellte ich auch 2x an und habe mich wieder für einen
Cocker entschieden. Thelma - die Lütte - wurde mir mehr oder weniger
in's Haus gebracht und bevor ich objektiv entscheiden konnte, war ich
schon über beide Ohren in den Hund verliebt.
Ich dachte, dass ich das noch ein weiteres Mal vermeiden kann, wenn ich
die Liebe etwas manipuliere :-)

lG
Julia
Manfred Kaiser
2004-11-30 17:31:54 UTC
Permalink
Hallo Julia,
Ich möchte beim 6. Hund etwas genauer überlegen und hätte gern im Vorfeld
genung Zeit, zumal ja ein Cocker "übrig" bleiben wird. Zu zweit sind die
Hunde eh immer besser für einen kleinen Jagdausflug aufgelegt und da
möchte ich jetzt gern einen dabei haben, der nicht sooo viel Wert drauf
legt und ggf. mal bei Frauchen hocken bleibt :-)
So ähnlich war es bei uns auch. Nach unserem alten Idefix
(Schnauzer&Labrador Mix) der wirklich ein alter Jäger war, wollten wir auch
etwas ruhigers haben.
Haben uns dann für einen Engl. Springer Spaniel (Hündin) entschieden .
wichtig hierbei ist, den Stammbaum zu kennen ob die Tiere als Jagdhunde
gezüchtet wurden oder für den häuslichen Betrieb.
Diwa ist echt toll (zumindets jetzt noch, sie 7 Monate jung) inmteressiert
sich auch für andere Tiere hat aber schon bei Katzen Angst und knurrt ein
wenig, geht aber im Ernstfall flüchten. bzw. sie zieht sich zurück.
Post by Sabine Kalthof
Spanielfan bin ich übrigens heute noch, aber den Streß mit Jagdhunden
möchte ich mir nicht mehr antun. Obwohl, wer weiß?!
Ich bin es jetzt auch, hübsche Tiere (obwohl jeder Hund hübch ist)
Diese Überlegung stellte ich auch 2x an und habe mich wieder für einen
Cocker entschieden. Thelma - die Lütte - wurde mir mehr oder weniger in's
Haus gebracht und bevor ich objektiv entscheiden konnte, war ich schon
über beide Ohren in den Hund verliebt.
Ich dachte, dass ich das noch ein weiteres Mal vermeiden kann, wenn ich
die Liebe etwas manipuliere :-)
kann ich verstehen, hiermal ein Bild von unserer Diwa

Loading Image.../

Gruß
Manfred
Julia Bückmann
2004-12-01 08:55:16 UTC
Permalink
Post by Manfred Kaiser
So ähnlich war es bei uns auch. Nach unserem alten Idefix
(Schnauzer&Labrador Mix) der wirklich ein alter Jäger war, wollten wir auch
etwas ruhigers haben.
Haben uns dann für einen Engl. Springer Spaniel (Hündin) entschieden.
Ähm, das ist doch aber auch ein richtiger Jäger. Die Springer sind im
allg. ja noch begeistertere Jäger als die CS.
Post by Manfred Kaiser
wichtig hierbei ist, den Stammbaum zu kennen ob die Tiere als Jagdhunde
gezüchtet wurden oder für den häuslichen Betrieb.
Unsere "Hausbetriebhündin" war die "schlimmste" :-)
Post by Manfred Kaiser
Diwa ist echt toll (zumindets jetzt noch, sie 7 Monate jung) inmteressiert
sich auch für andere Tiere hat aber schon bei Katzen Angst und knurrt ein
wenig, geht aber im Ernstfall flüchten. bzw. sie zieht sich zurück.
Mit 7 Monaten waren meine auch noch uninteressiert. Meine ältere Hündin
hat mit 2 Jahren ihre Jagdleidenschaft entdeckt.
Post by Manfred Kaiser
kann ich verstehen, hiermal ein Bild von unserer Diwa
http://home.t-online.de/home/Kai-Man/Hund/Diwa3.jpg/
Das kann ich leider nicht betrachten.

lG
Julia
Matthias Vorlob
2004-12-01 09:17:22 UTC
Permalink
Hallo Julia,
Post by Julia Bückmann
Post by Manfred Kaiser
kann ich verstehen, hiermal ein Bild von unserer Diwa
http://home.t-online.de/home/Kai-Man/Hund/Diwa3.jpg/
Das kann ich leider nicht betrachten.
Du musst den letzten Slash entfernen.
http://home.t-online.de/home/Kai-Man/Hund/Diwa3.jpg

Matthias & Stella
--
Stellas Seite: http://net-cop.gmxhome.de/stella/

Keine Zivilisation kann sich weiterentwickeln, wenn nicht alle so tun,
als ob sie sich mögen würden. (Leela)
Ralf Schmidt
2004-11-29 11:39:45 UTC
Permalink
Post by Julia Bückmann
welche Rassen sind eigentlich dafür bekannt, dass sie so gut wie
keinen Jagdtrieb besitzen?
Molosser?
Post by Julia Bückmann
Rassen wie der Gordon Setter, Münsterländer, alle Spaniel-Typen,
der Flat-Coated-Retriever sind meine absoluten Favoriten
Also eben Jagdhunde.
Post by Julia Bückmann
und natürlich die, die den meisten "Saft" drauf haben.
Dobermann und Malinois?
Ansonsten sind für solche kulinarischen Fragen eher die Koreaner und
Appenzeller Spezialisten.
Post by Julia Bückmann
Wir haben uns den Am. Cocker überlegt, wenn die nur nicht so lütt wären
lütt? Was heißt das auf Deutsch?
Post by Julia Bückmann
Gibt es unter den Jägern z.B. einen "Pool" an Jagdhunden die
vermittelt werden sollen, weil sie absolut untauglich sind?
http://www.tierheime-in.de/jagdhund_in_not.php -> nur 1,99 EUR/min.
oder eine Suchanzeige in "Wild & Hund"
Und nebenbei: "für die Jagd ungeeignet" <> "jagt nicht"
Post by Julia Bückmann
Ich kenne eine Dackeline, die bei
jedem Geräusch im Wald an den Beinen von Herrchen klebt. So einen
Cocker bräuchte ich auch :-)
Frag in Tierheime nach. Ein überängstlicher Hund wird sich doch finden
lassen.

Viele Grüße
Ralf
Sandra Thoelen
2004-11-29 11:43:37 UTC
Permalink
Post by Ralf Schmidt
http://www.tierheime-in.de/jagdhund_in_not.php -> nur 1,99 EUR/min.
*Kopfschüttel*
War das jetzt etwa ein Scherz von Dir??

Ansonsten wohl eher http://www.jagdhunde-in-not.de/

Gruß Sandra
Ralf Schmidt
2004-11-29 13:30:04 UTC
Permalink
Hallo Sandra,
Post by Sandra Thoelen
Post by Ralf Schmidt
http://www.tierheime-in.de/jagdhund_in_not.php -> nur 1,99 EUR/min.
*Kopfschüttel*
War das jetzt etwa ein Scherz von Dir??
Ich und Scherze? Niemals! *empör*
Das ist genauso ernst wie der ganze Thread "Ich suche eine
Jagdhundrasse, die keinen Jadgtrieb hat"

Bierernste Grüße
Ralf
Sandra Thoelen
2004-11-29 18:41:32 UTC
Permalink
Hi Ralf,
Post by Ralf Schmidt
Ich und Scherze? Niemals! *empör*
sorry aber so einen Scheiß hier zu publizieren, finde ich arg daneben,
egal ob Du jemanden hopp nimmst oder nicht.

Gruß Sandra


--
http://tierschutzdatenbank.stafford-terrier.de/abzocke/tierheime_de.htm
Julia Bückmann
2004-11-30 08:46:24 UTC
Permalink
Post by Ralf Schmidt
Das ist genauso ernst wie der ganze Thread "Ich suche eine
Jagdhundrasse, die keinen Jadgtrieb hat"
Da hast Du nicht richtig gelesen. Ich suche eine Rasse, die so gut wie
keinen Jagdtrieb hat, die aber einem CS äußerlich recht ähnlich ist oder
einen CS, der aus irgend einem Grund nicht jagt. Da ich bei
erstgenanntem wohl mehr Glück bei der Suche habe, habe ich hier danach
gefragt. Bei einem CS, der nicht jagt, dürfte es sich um "Einzelstücke"
handeln und die zu suchen ist wie die Nadel im Heuhaufen.
Das ich Jagdhunderassen im allgemeinen sehr mag, steht doch auf einem
ganz anderen Blatt.
Es gibt hunderte von Hunderassen, die man wohl kaum alle kennen kann.
Ggf. gibt es ja eine recht seltene Rasse, die meinen Vorstellungen
entspricht.

lG
Julia
Julia Bückmann
2004-11-29 11:55:05 UTC
Permalink
Post by Ralf Schmidt
Post by Julia Bückmann
welche Rassen sind eigentlich dafür bekannt, dass sie so gut wie
keinen Jagdtrieb besitzen?
Molosser?
Die sind mir einen Deut zu groß. So zwischen 40 und 50 cm. wäre optimal.
(Du weißt doch, zur Not muß Hundi auf'n Arm passen :-)
Ich mag z.B. Doggen sehr gern. Mein Männe möchte aber keine, weil die a)
nicht so alt werden und b) Probleme im Alter entstehen können, weil man
sie halt zur Not nicht tragen kann. Auf'm Dorf im tiefen tiefen Wald als
Frau alleine hatte ich die Situation schon mehrmals und wäre mit so
einem großen Hund auf fremde Hilfe angewiesen, die u.U. zu spät käme.
Du kannst mich für dämlich halten, aber solche Überlegungen spielen beim
Hundekauf bei mir auch eine Rolle.
Ich habe meine alten Hunde des Öfteren schnell zum Auto tragen müssen
und ab zum TA.
Post by Ralf Schmidt
Post by Julia Bückmann
Rassen wie der Gordon Setter, Münsterländer, alle Spaniel-Typen,
der Flat-Coated-Retriever sind meine absoluten Favoriten
Also eben Jagdhunde.
Ja eben. Ich liebe diese Rassen, so gut wie alle Jagdhunde. Da ist die
Wahl halt eingeschränkt, wenn Du diese Rassen liebst, aber einen Hund
ohne Jagdtrieb suchst :-(
Post by Ralf Schmidt
Dobermann und Malinois? Ansonsten sind für solche kulinarischen
Fragen eher die Koreaner und Appenzeller Spezialisten.
Dobermann ist auch hübsch, aber wäre nicht meine erste Wahl. Wäre mir
wieder etwas zu groß und bei meiner Fell-liebe (Cockerspaniel, Cordon
Setter, Retriever) wäre der mir auch zu kahl und einen Mali traue ich
mir nicht zu.
Appenzeller gefällt mir nicht. Eher der Berner (wg. dem Fell) und der
ist wieder zu groß.
Post by Ralf Schmidt
lütt? Was heißt das auf Deutsch?
klein, mit bis zu 36 cm bei der Hündin recht klein der Ami
Post by Ralf Schmidt
Post by Julia Bückmann
Gibt es unter den Jägern z.B. einen "Pool" an Jagdhunden die
vermittelt werden sollen, weil sie absolut untauglich sind?
http://www.tierheime-in.de/jagdhund_in_not.php -> nur 1,99 EUR/min.
Danke
Post by Ralf Schmidt
oder eine Suchanzeige in "Wild & Hund"
gute Idee
Post by Ralf Schmidt
Und nebenbei: "für die Jagd ungeeignet" <> "jagt nicht"
also das Schlagwort "jagt nicht" verwenden? (ist doch im Grunde das
selbe wie ungeeignet)
Post by Ralf Schmidt
Frag in Tierheime nach. Ein überängstlicher Hund wird sich doch
finden lassen.
Dessen bin ich sicher. Ein nicht-jagenden Cocker, da wird es schon
schwerer. Ich bin ein Cockerfan und brauche im Grunde die Ausnahme von
der Regel, verstehst?


lG
Julia
Susanne Gehringer
2004-11-29 12:03:31 UTC
Permalink
Post by Julia Bückmann
Post by Ralf Schmidt
Und nebenbei: "für die Jagd ungeeignet" <> "jagt nicht"
also das Schlagwort "jagt nicht" verwenden? (ist doch im Grunde das
selbe wie ungeeignet)
Nein, ist es keineswegs - der Hund könnte ja ungeeignet sein, weil es ihm an
Merkmalen fehlt, welche zur professionellen Jagd gefordert werden, z.b.
korrektes Vorstehen und ähnliches (ich kenne mich bei dem Thema nicht so gut
aus). Nur weil er aber nicht allen Merkmalen entspricht und somit "zur jagd
ungeeignet" ist, heisst es noch lange nicht, daß der Hund kein Interesse an
dem Wild hätte.

Grüße
Susanne
Julia Bückmann
2004-11-29 12:07:13 UTC
Permalink
Post by Susanne Gehringer
Nein, ist es keineswegs - der Hund könnte ja ungeeignet sein, weil es ihm an
Merkmalen fehlt, welche zur professionellen Jagd gefordert werden, z.b.
korrektes Vorstehen und ähnliches (ich kenne mich bei dem Thema nicht so gut
aus). Nur weil er aber nicht allen Merkmalen entspricht und somit "zur jagd
ungeeignet" ist, heisst es noch lange nicht, daß der Hund kein Interesse an
dem Wild hätte.
Ahhhh, klar. Damit hast Du recht. Daran dachte ich gar nicht.

lG
Julia und die Jäger
Ralf Schmidt
2004-11-29 13:42:10 UTC
Permalink
Gruezi Julia,
Post by Julia Bückmann
Post by Ralf Schmidt
Post by Julia Bückmann
welche Rassen sind eigentlich dafür bekannt, dass sie so gut
wie keinen Jagdtrieb besitzen?
Molosser?
Die sind mir einen Deut zu groß. So zwischen 40 und 50 cm. wäre
optimal. (Du weißt doch, zur Not muß Hundi auf'n Arm passen :-)
Der Shar Pei (45-51 cm) z.B. ist nicht wirklich groß; Hovawarts gibt's
auch kleine (etwas über 50 cm).
Post by Julia Bückmann
einen Mali traue ich mir nicht zu.
Das sind aber die,
Post by Julia Bückmann
Post by Ralf Schmidt
Post by Julia Bückmann
die am meisten Saft drauf haben
Ansonsten sind für solche kulinarischen Fragen eher die Koreaner
und Appenzeller Spezialisten.
Appenzeller gefällt mir nicht.
Ähem, mit "Appenzeller" meinte ich die Bewohner der recht ländlichen
Halbkantone Appenzell-Innerrhoden und Appenzell-Außerrhoden, denen
eine gewisse Vorliebe für Hundefleisch nachgesagt wird. Als
Hintergrundinfo: Verzehr / Eigenverbrauch ist dort gesetzlich erlaubt.
http://www.nzz.ch/2003/09/08/vm/page-article91BJ3.html

Ich vermute, Du meintest den Appenzeller Sennenhund, im Volksmund
spöttisch Appenzeller Speisehund genannt.
Post by Julia Bückmann
Eher der Berner (wg. dem Fell) und der ist wieder zu groß.
Da ich durch Zufall am Wochenende in Bern war, kann ich glaubhaft
versichern, daß der gemeine Berner nicht mehr oder weniger befellt als
der Durchschnittsdeutsche ist ;-)

Waidmanns heil
Ralf
Julia Bückmann
2004-11-30 08:48:12 UTC
Permalink
Post by Ralf Schmidt
Ich vermute, Du meintest den Appenzeller Sennenhund, im Volksmund
spöttisch Appenzeller Speisehund genannt.
Ja, den meine ich. Ich möchte meinen zukünftigen Hund aber nicht
verspeisen. Mit "Saft" drauf haben meinte ich eher Energie, wie die in
einer Batterie, die beim Cocker im Grunde nie leer wird.

lG
Julia
Birgit Balzer
2004-12-01 17:29:39 UTC
Permalink
Post by Julia Bückmann
Post by Ralf Schmidt
Post by Julia Bückmann
welche Rassen sind eigentlich dafür bekannt, dass sie so gut wie
keinen Jagdtrieb besitzen?
Molosser?
Die sind mir einen Deut zu groß. So zwischen 40 und 50 cm. wäre optimal.
(Du weißt doch, zur Not muß Hundi auf'n Arm passen :-)
Was hältst Du vom Tibet Terrier? Cocker-Größe und flauschig wie ein
Cocker. Ich kenne einige TT , keiner von denen hat einen Jagdtrieb.

Gruß Birgit
Julia Bückmann
2004-12-07 09:49:22 UTC
Permalink
Post by Birgit Balzer
Was hältst Du vom Tibet Terrier? Cocker-Größe und flauschig wie ein
Cocker. Ich kenne einige TT , keiner von denen hat einen Jagdtrieb.
Ja, die sind auch süß. Hab ich auch schon dran gedacht. Ich kenne einen,
der hat mega viel Fell und ist niedlich. Mal sehen ......

lG
Julia
Karl-Otto Simonsen
2004-11-29 12:12:09 UTC
Permalink
Post by Ralf Schmidt
lütt? Was heißt das auf Deutsch?
lütt=klein=kloan=winzsch

b d
k
Graziella Pugliese
2004-12-08 10:42:00 UTC
Permalink
Post by Ralf Schmidt
Post by Julia Bückmann
welche Rassen sind eigentlich dafür bekannt, dass sie so gut wie
keinen Jagdtrieb besitzen?
Molosser?
Erzaehl das bitte mal meinen beiden Molossern. :-)

Ciao, Grazi
Birgit Balzer
2004-12-08 11:01:51 UTC
Permalink
Post by Graziella Pugliese
Post by Ralf Schmidt
Post by Julia Bückmann
welche Rassen sind eigentlich dafür bekannt, dass sie so gut wie
keinen Jagdtrieb besitzen?
Molosser?
Erzaehl das bitte mal meinen beiden Molossern. :-)
Das sind sicher keine *echten* Molosser. ;-)

Gruß Birgit
Graziella Pugliese
2004-12-08 13:35:27 UTC
Permalink
Birgit Balzer <***@arcor.de> writes:

[Molosser ohne nenneswerten Jagdtrieb]
Post by Birgit Balzer
Post by Graziella Pugliese
Erzaehl das bitte mal meinen beiden Molossern. :-)
Das sind sicher keine *echten* Molosser. ;-)
Von wegen! Meine sind sogar echter als echt. *mit fuss aufstampf*
Beide vereinen insgesamt vier verschiedene Molosser in sich.

Grinsend, Grazi
Helmut P. Einfalt
2004-11-29 11:44:06 UTC
Permalink
Post by Julia Bückmann
Hallo Gruppe,
welche Rassen sind eigentlich dafür bekannt, dass sie so gut wie
keinen Jagdtrieb besitzen?
Bulldogs. Schauen mit dezentem Gesabber gemächlich zu, wie eine Kette
Rebhühner vor ihrer Nase vorbeispaziert.
Post by Julia Bückmann
Die Alternative sollte aber in Temperament und Aussehen so nah
wie möglich an den engl. Cocker reichen - also quasi alles
bis auf das Stiften gehen :-)
Vergiß den Bulldog... *ggg*

Helmut & die beiden Bestien
--
All typos © My Knotty Fingers Ltd. Capacity Dept.
Gudrun Ewald
2004-11-29 21:11:43 UTC
Permalink
Post by Helmut P. Einfalt
Post by Julia Bückmann
welche Rassen sind eigentlich dafür bekannt, dass sie so gut wie
keinen Jagdtrieb besitzen?
Bulldogs. Schauen mit dezentem Gesabber gemächlich zu, wie eine Kette
Rebhühner vor ihrer Nase vorbeispaziert.
Nett formuliert :-)
Mir ist heute was ähnliches passiert: Hinter einem Zaun waren etwa 2 dutzend braune
Hühner und fanden den vorbeigehenden Lagos total interessant. Lagos war das nicht
geheuer und er forderte mich zum Weitergehen auf.
Gruß
Gudrun
Angela Schmitt
2004-11-30 17:26:19 UTC
Permalink
Post by Gudrun Ewald
Post by Helmut P. Einfalt
Post by Julia Bückmann
welche Rassen sind eigentlich dafür bekannt, dass sie so gut wie
keinen Jagdtrieb besitzen?
Bulldogs. Schauen mit dezentem Gesabber gemächlich zu, wie eine Kette
Rebhühner vor ihrer Nase vorbeispaziert.
Nett formuliert :-)
Hallo Gudrun,
vielleicht nett formuliert, aber absolut falsch. Unsere Rosi (franz.
Bulldog) sabbert nicht nur nicht (übrigens auch Bruno nicht, der lässt
nichts aus der Schnauze raus, das ist eine Einbahnstraße ;-)), sondern
ist auch noch eine sehr begabte Jägerin- Mäuse wurden im Park schon
erlegt, vom Huhn meiner Oma musste ich sie runterziehen und Enten haben
bei ihr auch kein schönes Leben.
Wenn ich einen Hund ohne Jagdtrieb haben wollte, würde ich niemals
einen Welpen suchen, sondern immer ein erwachsenes Tier - und da gibt
es in jeder Rasse Nicht-Jäger.
Oskar, mein Dackel, war z.B. total desinteressiert an allem, was da
kreucht und fleucht. Bis auf Eichhörnchen- die waren seine Leidenschaft
:-) Aber die erwischt wohl kein Hund und die flüchten nicht weg,
sondern hoch, da ist es einfacher, den Hund aufzuklauben.
Grüsse,
Angela
Helmut P. Einfalt
2004-11-30 19:00:51 UTC
Permalink
Post by Angela Schmitt
Post by Gudrun Ewald
Post by Helmut P. Einfalt
Bulldogs. Schauen mit dezentem Gesabber gemächlich zu, wie eine
Kette Rebhühner vor ihrer Nase vorbeispaziert.
Nett formuliert :-)
Hallo Gudrun,
vielleicht nett formuliert, aber absolut falsch. Unsere Rosi (franz.
Bulldog) sabbert nicht nur nicht (übrigens auch Bruno nicht, der lässt
nichts aus der Schnauze raus, das ist eine Einbahnstraße ;-)), sondern
ist auch noch eine sehr begabte Jägerin- Mäuse wurden im Park schon
erlegt, vom Huhn meiner Oma musste ich sie runterziehen und Enten
haben bei ihr auch kein schönes Leben.
Natürlich gibts Ausnahmen.
Ich kenne eine Rosi (EB, die "Franz. Kleinteile" hab' ich garnicht in
Betracht gezogen...), diewar eine Meisterin im Rattenjagen -- aber
auch nur, soweit diese Teile vom Bach in ihr Areal eindrangen.

Was das Sabbern betrifft, so sind Engländer meiner Erfahrugn nach
etwas anfälliger dafür als die FranzBullis, aber auch das ist von
Individuum zu Individuum unterschiedlich -- Chester und Spencer
zusammen sabbern nicht halb so viel wie Winston selig...

Generell aber haben Engländer wie Franzis nicht unbedingt einen großen
Trieb zum Jagen -- und was davon noch da ist, muß mensch ihnen eh so
weit wie möglich aberziehen.

Ba ins in da Taugl [TM], sprich: hier in unserem ländlichen St.Koloman
haben wir Hasen (immer), Rehe (manchmal), Hirschen (selten) sowie alle
Arten von sonstigem Niederwild bis auf der Terrasse, und das kratzt
die Bulldogs so gut wie überhaupt nicht. Eine Fuchsspur wird
gemächlich verfolgt und drübermarkiert (zeigen tut sich der Kerl eh
nur selten), dem Hasen schaut der sich sonnende Chester aus eineinhalb
Metern Entfernung beim Grasen zu (Spencer ist für sowas zu hektisch --
da grast der Has net lang, sondern hoppelt ab...), und alles andere
ist sowieso uninteressant. Das einzige, was beide mit Begeisterung
scheuchen, sind Tauben in der Innenstadt -- und sowas haben wir hier
am Land eh nicht.
Und diese Erfahrungen decken sich mit den anderen Bulldogs
(Engländern), die wir kennen (das mit den Rebhühnern war mein
Winston... der hätt' auch einmal nur das Maul auf und zu machen
brauchen und schon hätten wir einen Fasanbraten gehabt -- bloß, das
wär ja Jagen gewesen und ein Bulldog jagt nicht, sagte sich Winston...
*ggg*).

Ich mein', das Ausgraben von Mäusen würde ich nicht unbedingt zum
Jagen zählen (unsere beiden sind dazu auch zu faul), und das einzige,
was ich bei den unsrigen bedenken muß, sind die Gams: Wenn die im
Winter zu Tal kommen, sind sie verdammt nahe unserem Spazierweg zum
See -- und da hänge ich unsere zwei Teufel an. Nicht, weil sie
ernsthaft auf Gamsjagd gehen würden, sondern weil sie in ihrer
Neugierde und Übermut unter Umständen die Tiere verstören könnten, und
das braucht nicht zu sein...
Post by Angela Schmitt
Oskar, mein Dackel, war z.B. total desinteressiert an allem, was da
kreucht und fleucht.
Spencer ist leidenschaftlicher Fliegenfänger -- zählt das auch zum
Jagen?

Helmut & Chester & Spencer
--
All typos © My Knotty Fingers Ltd. Capacity Dept.
Astrid
2004-11-29 11:43:25 UTC
Permalink
Post by Julia Bückmann
welche Rassen sind eigentlich dafür bekannt, dass sie so gut wie keinen
Jagdtrieb besitzen?
Da kann ich nur immer wieder unsere Boxer anführen: Kenne keinen, der jagd.
Unsere jagen höchstens sich selbst über Feld und Flur, sehen dannach aus wie
die Schweine, sind aber durch kurzes und glattes Fell äußerst pflegeleicht.
Sie sind sehr gut zu sozialisieren und äußerst kinderlieb

Durch ihr oft durchgehendes Temperament sind sie aber vielen zu anstrengend
(z. B. meiner Mutter *grins*). Wir finden es toll so. Den Schutztrieb sollte
man allerdings in geregelte Bahnen lenken.

lg
astrid
Julia Bückmann
2004-11-29 12:12:22 UTC
Permalink
... sind aber durch kurzes und glattes Fell äußerst pflegeleicht.
Sie sind sehr gut zu sozialisieren und äußerst kinderlieb
Ich mag viel Fell, sh. der Cockerspaniel.

lG
Julia und die Fellnasen
Ralf Schmidt
2004-11-29 13:51:55 UTC
Permalink
Post by Astrid
Post by Julia Bückmann
welche Rassen sind eigentlich dafür bekannt, dass sie so gut wie keinen
Jagdtrieb besitzen?
Da kann ich nur immer wieder unsere Boxer anführen: Kenne keinen, der jagd.
"Other breeds have pronounced specialized talents . . . . hunting,
herding, trailing, and so on . . . but for a combination of the
outstanding virtues of many with the faults of a few, our Boxer is the
most gifted of canines."
The American Boxer Club
http://americanboxerclub.org/

"The boxer is a hunting dog from Germany. They were used to grab and
hold onto large game untill the hunters got there."
http://davidgoforth.com/id75.htm

Soviel zum Thema Rassemerkmale.

Viele Grüße
Ralf
Astrid
2004-11-29 14:08:58 UTC
Permalink
"Ralf Schmidt" schrieb<
Post by Ralf Schmidt
"The boxer is a hunting dog from Germany. They were used to grab and
hold onto large game untill the hunters got there."
http://davidgoforth.com/id75.htm
Soviel zum Thema Rassemerkmale.
Soviel zum Thema amerikanisches Hundewissen über den Boxer. Der Boxer ist
seit fast 100 Jahren anerkannte Diensthunderasse und wurden/werden auch als
solche genutzt. Vorfahren des Boxers wurden zum Treiben von Bullen
verwendet. Ich kenne keinen jagdlich geführten Boxer und habe auch noch nie
davon gehört oder gelesen.
Post by Ralf Schmidt
Viele Grüße
Ralf
lg
Astrid
Matthias Vorlob
2004-11-29 14:26:02 UTC
Permalink
Post by Ralf Schmidt
Post by Astrid
Post by Julia Bückmann
welche Rassen sind eigentlich dafür bekannt, dass sie so gut wie keinen
Jagdtrieb besitzen?
Da kann ich nur immer wieder unsere Boxer anführen: Kenne keinen, der jagd.
"Other breeds have pronounced specialized talents . . . . hunting,
herding, trailing, and so on . . . but for a combination of the
outstanding virtues of many with the faults of a few, our Boxer is the
most gifted of canines."
The American Boxer Club
http://americanboxerclub.org/
Wenn man lange genug sucht, findet man natürlich irgendeinen Blödsinn, der
die eigene Meinung untermauert, und sei es auch von einem 7000km
entfernten Rassehundeclub (dass die *alles* in ihre Beschreibungen
aufnehmen, was ihren Hund *irgendwie* interessant machen könnte ist ja
bekannt).
Post by Ralf Schmidt
"The boxer is a hunting dog from Germany. They were used to grab and
hold onto large game untill the hunters got there."
http://davidgoforth.com/id75.htm
Soviel zum Thema Rassemerkmale.
So viel dazu, dass Boxer zu den "Saupackern" zählen, die natürlich schon
(vor vielen, vielen Jahren) zur Jagd eingesetzt wurden.

Matthias & Stella
--
Stellas Seite: http://net-cop.gmxhome.de/stella/

Keine Zivilisation kann sich weiterentwickeln, wenn nicht alle so tun,
als ob sie sich mögen würden. (Leela)
Ralf Schmidt
2004-11-29 16:26:18 UTC
Permalink
Post by Matthias Vorlob
Wenn man lange genug sucht, findet man natürlich irgendeinen
Blödsinn, der die eigene Meinung untermauert,
Was zu beweisen war.

Viele Grüße
Ralf
Esther Stacke
2004-11-29 16:16:11 UTC
Permalink
"Ralf Schmidt" <***@gmx.de> schrieb> "Other breeds have pronounced
specialized talents . . . . hunting,
Post by Ralf Schmidt
herding, trailing, and so on . . . but for a combination of the
outstanding virtues of many with the faults of a few, our Boxer is the
most gifted of canines."
The American Boxer Club
http://americanboxerclub.org/
"The boxer is a hunting dog from Germany. They were used to grab and hold
onto large game untill the hunters got there."
http://davidgoforth.com/id75.htm
Soviel zum Thema Rassemerkmale.
Viele Grüße
Ralf
Hallo Ralf,
du brauchst dir doch nur mal die ursprünglichen Rassemerkmale des Pudels
anschaun: Zur Jagd im Wasser gezüchtet ........ da kann ich nur lachen,
unser Zwergpudel "Goliath" läuft sogar auf zwei Beinen um im hohen Gras so
wenig wie möglich nass zu werden. In den Bach und jagen ... ist ihm ein
Fremdwort. Soviel zum Thema Rassemerkmale.
Ich hätte als Reitbegleithund auch schon an den Pudel gedacht, denn die sind
sehr ausdauern und nicht tot zu kriegen, nur frieren sie leider auch sehr
schnell. Man muß nur anfangen umzudenken und den Pudel nicht mehr als
Spielzeug für frustrierte, friseurtolle Frauchen zu betrachten. :-)))
gruß esther
Ralf Schmidt
2004-11-29 16:27:18 UTC
Permalink
Hallo Esther,
Post by Esther Stacke
du brauchst dir doch nur mal die ursprünglichen Rassemerkmale des Pudels
anschaun: Zur Jagd im Wasser gezüchtet ........ da kann ich nur lachen,
unser Zwergpudel "Goliath" läuft sogar auf zwei Beinen um im hohen Gras so
wenig wie möglich nass zu werden. In den Bach und jagen ... ist ihm ein
Fremdwort. Soviel zum Thema Rassemerkmale.
Eben. Das war es, was ich meinte.

Viele Grüße
Ralf
annette mueller
2004-12-04 18:27:42 UTC
Permalink
huhu!
Post by Ralf Schmidt
Post by Ralf Schmidt
Soviel zum Thema Rassemerkmale.
Eben. Das war es, was ich meinte.
zum Thema "Rassen, die eigentlich jagen sollten und andere, die das
eigentlich nicht tun sollten" kann ich sozusagen druckfrisch 'ne Anekdote
vom heutigen Ausritt beisteuern. Nicht ganz uneigennützig natürlich, da ich
bei der Gelegenheit gaaaanz unaufällig kundtun kann, dass ich heute sehr
zufrieden mit der Rübennase war - mal gucken, wie lange es anhält :-).

Also: Wir (Freundin und ich) packten uns heute dick ein und beschlossen, mal
wieder die Zossen und die Doggies zusammen zu lüften. Carlos, der Hund
meiner Freundin, ist ein sehr netter, fröhlicher und lebhafter Mix: Collie +
SH angeblich. Also natürlich völlig ohne Jagdtrieb ;-). Meinereiner ist ja
bekanntermaßen ein Airedale Terrier, und somit zwar einer Rasse zugehörig,
die angeblich schon seit langem nicht mehr im jagdlichen Einsatz ist, aber
halt 'n Terrier - da kamma ja nie wissen.

Wir starten also, und nach einer Weile zischt Carlos plötzlich los, den
Blick aufs Feld gerichtet. Wir gucken: flüchtende Rehe in großer Entfernung
(ein paar hundert Meter). McCoy hinter Carlos her. Meine Freundin ruft C. -
keine Reaktion. Ich rufe McCoy: Er dreht ab und kommt im großen Bogen zu mir
zurück (!!). Ich falle vor Begeisterung fast von meiner Dicken und die wird
schon leicht nervös ob des Freudentaumels auf ihrem Rücken. McCoy wird von
oben mit einem fetten Leckerli belohnt, Carlos ist mittlerweile außer
Sichtweite.

Dazu muss man wissen: Die Gegend hier ist von den ehemaligen
LPGn geprägt, also riesige Felder, dazwischen Feldwege, man kann meilenweit
schauen. "Außer Sichtweite" ist demnach also schon ein bisschen weiter weg
als im Wald um die nächste Ecke. Nach ca. 10 Minuten ist das Hütehündchen
dann auch wieder da. McCoy guckt ihn an, also wollte er sagen: "Wo kommst
*du* denn auf einmal her?" und trottet weiter neben uns her.

Später passiert das Gleiche nochmal. Der Ablauf ist wieder exakt derselbe.
An der Stelle, wo die Rehe den Weg verlassen haben und verfolgt von dem
rasenden Carlos aufs Feld gesprungen sind, schnüffelt MC höchst
interessiert, kommt aber auf das H-Wort gleich wieder brav angedackelt (das
passt ja gar nicht, merk ich gerade - er kommt also angeterriert <g>) und
wir müssen die nächsten 10 Minuten wieder ohne Carlos auskommen.

Offenbar haben sich die Monate mit der Schleppleine und das konsequente
Ablenken von allem möglichen Getier doch gelohnt. Ich werde allerdings den
Verdacht nicht los, dass MC die Rehe gar nicht gesehen hat <g>. Aber
trotzdem: Dass er zumindest hinter seinem Kumpel nicht mehr herlief, fand
ich auch schon ziemlich gut. Vielleicht wars auch nur die Tagesform, denn
die halbwüchsigen Hühner aufm Hof haben ihn heute auch weniger interessiert
als sonst.

Ich weiß, das hätte auch schiefgehen können, ich hatte den Gedanken schon
vorm Losreiten im Kopf, da ich wusste, dass Carlos gern mal hetzt. Aber
irgendwie wollte ich es heute wissen.

heute mal ganz rübennasenbegeisterte Grüße von
Annette, die allerdings *sehr* froh ist, dass auf freiem Feld selten Katzen
sind und dass Eichhörnchen in die Senkrechte flüchten - daran müssen wir
noch arbeiten ;-)
& McCoy, der erstaunlicherweise noch nichtmal in den toten Schwan am
Wegesrand gebissen hat
& die Dicke, die im Ausgleich dazu heute mal gar nicht folgsam war. Aber
man kann schließlich nicht alles haben.
Karina Leo-Steffen
2004-12-04 22:57:08 UTC
Permalink
Hallo, Annette,
Post by annette mueller
Wir starten also, und nach einer Weile zischt Carlos plötzlich los,
den Blick aufs Feld gerichtet. Wir gucken: flüchtende Rehe in großer
Entfernung (ein paar hundert Meter). McCoy hinter Carlos her. Meine
Freundin ruft C. - keine Reaktion. Ich rufe McCoy: Er dreht ab und
kommt im großen Bogen zu mir zurück (!!). Ich falle vor Begeisterung
fast von meiner Dicken und die wird schon leicht nervös ob des
Freudentaumels auf ihrem Rücken. McCoy wird von oben mit einem fetten
Leckerli belohnt, Carlos ist mittlerweile außer Sichtweite.
kannst auf deinen Süssen stolz sein.
Post by annette mueller
Offenbar haben sich die Monate mit der Schleppleine und das
konsequente Ablenken von allem möglichen Getier doch gelohnt.
Sieht so aus.

Viele Grüsse
Karina, die heute ausgiebig mit Ruuuudi geschmust hat :-)
annette mueller
2004-12-05 14:08:40 UTC
Permalink
Moin Karina,
Post by Karina Leo-Steffen
kannst auf deinen Süssen stolz sein.
ach, naja. Ich hab mich sehr darüber gefreut, bin aber weit davon entfernt,
mich in Sicherheit zu fühlen. Er ist mir an einem schlechten Tag auch schon
im Park weggerannt, ohne einen für mich sichtbaren Grund. Es gibt da einen
Trampelpfad, der zum Bach runterführt, und da will er immer hin. Als er mir
dort einmal wegrannte (ist nur einmal passiert, seitdem nehm ich ihn dort an
die Leine) und auf mein Rufen so wenig reagierte wie gestern Carlos, bin ich
hinterher und fand ihn dann friedlich Wasser schlabbernd am Bach. Der Durst
allein wirds aber nicht gewesen sein. Enten faszinieren ihn sehr, aber er
beschränkt sich auf hinrennen - stehenbleiben - glotzen. Und wehe, sie
flattern. Das ist dann irgendwie ein bisschen aufregend <g>.
Post by Karina Leo-Steffen
Post by annette mueller
Offenbar haben sich die Monate mit der Schleppleine und das
konsequente Ablenken von allem möglichen Getier doch gelohnt.
Sieht so aus.
S.o. - ich bin noch nicht sicher, er ist ja erst 15 Monate alt. Da kann noch
einiges kommen. Und ich glaube wirklich, dass er Rehe einfach noch nicht
wahrgenommen hat. Als ich mal mit ihm im Wildpark war, hat er sie kaum
beachtet. Vielleicht haben wir aber auch das Glück und er ist kein
wirklicher Jäger. Irgendwann im Spätherbst hoppelte mal ein lebensmüdes
Kaninchen auf der Wiese vor ihm her, da ist er zwar hinterher, aber nicht
wirklich mit Elan. Es sah mehr so nach "Hui, was ist das denn Lustiges zum
Spielen?" aus. Er kam dann auch auf Ruf einfach zurück. Eichhörnchen
hingegen sind zum Jiffen <g>. Den Katzen im Stall läuft er auch gern nach,
aber die übernehmen die Erziehung zum Glück selbst. Die flüchten nicht,
sondern bleiben stehen und fauchen.

Im Moment ist er sehr folgsam, scheint gerade eine hormonelle Talsohle zu
durchlaufen <g>. Wir machen es so, dass wir ihn einfach jeden Tag antesten:
Ich lass ihn freilaufen und frage - sobald er sich 'ne Weile ausgeschnüffelt
hat - ein paar Kommandos ab (Kuck mal, Steh, Hier, etc.). Wenn ich das
Gefühl habe, er hört heute gut, darf er weiter freilaufen. Wenn nicht:
Schleppi dran.
Post by Karina Leo-Steffen
Karina, die heute ausgiebig mit Ruuuudi geschmust hat :-)
Du wirst doch nicht etwa ein Terrierfan werden? :-) Ich war jetzt ein paar
Wochen nicht mehr im Kurs, mal schauen, wie es mit MCs Gefühlen für ihn in
der nächsten Woche steht <g>.

viele Grüße
Annette & die Penntüte, die wir heute gegen zehn wecken mussten
annette mueller
2004-12-05 16:11:02 UTC
Permalink
Post by annette mueller
Und ich glaube wirklich, dass er Rehe einfach noch nicht
wahrgenommen hat.
Nachtrag: War gerade mit 'ner anderen Freundin und deren Hündin im Wald.
Plötzlich kreuzt 15 Meter vor den beiden ein Reh den Weg. McCoy blieb wie
angewurzelt stehen, hob die Pfote und guckte. Dann trabte er zu der Stelle,
wo das Reh vorher war, schnüffelte interessiert und ging dann weiter.
Irgendwie scheinen die Viecher wirklich nicht interessant für ihn zu sein.
Vielleicht hält er sie für zu klein geratene Pferde - an denen interessieren
ihn eigentlich auch nur die Hinterlassenschaften.

;-)
Annette & der Reh-Ignorierer
Karina Leo-Steffen
2004-12-05 17:49:32 UTC
Permalink
N´Abend Annette,
Post by annette mueller
ach, naja. Ich hab mich sehr darüber gefreut, bin aber weit davon
entfernt, mich in Sicherheit zu fühlen.
dieses Gefühl wirst du nie haben, solange du einen Hund hast.
Post by annette mueller
S.o. - ich bin noch nicht sicher, er ist ja erst 15 Monate alt. Da
kann noch einiges kommen.
Ausbildung und Erziehung hören nie wirklich auf, aber du bist
auf einem guten Weg.
Post by annette mueller
Post by Karina Leo-Steffen
Karina, die heute ausgiebig mit Ruuuudi geschmust hat :-)
Du wirst doch nicht etwa ein Terrierfan werden? :-)
Nö, Ilona war die einzige, die ihre Hunde mit hatte :-)
Aber, nun, ich muss gestehen, dass seinerzeit u.a. Airedales
bei mir in der engeren Auswahl waren, bevor ich mich für
einen Briard entschieden habe.

Viele Grüsse
Karina
annette mueller
2004-12-06 10:05:22 UTC
Permalink
Moin Karina,
Post by Karina Leo-Steffen
Post by annette mueller
bin aber weit davon
entfernt, mich in Sicherheit zu fühlen.
dieses Gefühl wirst du nie haben, solange du einen Hund hast.
nicht? Ich dachte, irgendwann ist das vorbei. Man liest doch so viel vom
perfekten Gehorsam ;-).
Post by Karina Leo-Steffen
Aber, nun, ich muss gestehen, dass seinerzeit u.a. Airedales
bei mir in der engeren Auswahl waren, bevor ich mich für
einen Briard entschieden habe.
und was hat dich dann letztendlich doch in die Irre geführt? <g,d&r>

Spaß beiseite: Welche waren denn noch in der engeren Wahl (sag jetzt nicht:
Riesenschnauzer oder russischer Terrier ...) und warum wars dann am Ende der
Briard?

Viele Grüße
Annette, McCoy-Fan :-)
Karina Leo-Steffen
2004-12-06 15:29:21 UTC
Permalink
Hallo, Annette,
Post by annette mueller
nicht? Ich dachte, irgendwann ist das vorbei. Man liest doch so viel
vom perfekten Gehorsam ;-).
urban legend. :-)
Post by annette mueller
Spaß beiseite: Welche waren denn noch in der engeren Wahl (sag jetzt
nicht: Riesenschnauzer oder russischer Terrier ...)
Doch, Riesenschnauzer und Königspudel und Afghane und IW.
Und noch 1 oder 2 Rassen, an die ich mich jetzt nicht erinnere.
Post by annette mueller
und warum wars dann am Ende der Briard?
Weil ich einen Briard im Bekanntenkreis kannte, der einfach
toll war, weil die Rassebeschreibungen mir am besten
zusagten und weil ich ihn so schön fand.

Viele Grüsse
Karina
Julia Bückmann
2004-11-30 08:49:08 UTC
Permalink
Post by Ralf Schmidt
"Other breeds have pronounced specialized talents . . . . hunting,
herding, trailing, and so on . . . but for a combination of the
outstanding virtues of many with the faults of a few, our Boxer is the
most gifted of canines."
The American Boxer Club
http://americanboxerclub.org/
"The boxer is a hunting dog from Germany. They were used to grab and
hold onto large game untill the hunters got there."
http://davidgoforth.com/id75.htm
Soviel zum Thema Rassemerkmale.
Kann ich leider nur bruchstückhaft verstehen.

lG
Julia
Nils Höppner
2004-11-29 14:28:34 UTC
Permalink
Post by Astrid
Da kann ich nur immer wieder unsere Boxer anführen: Kenne keinen, der jagd.
Sorry, zweierlei Widerspruch:

- Die Tatsache, das Du keinen jagenden Boxer kennst, lässt sih
statistisch allenfalls als lokales Phänomen erklären.

- Der Hund meiner Jugend [tm], halb Boxer und halb DSH war ein
begnadeter Karnickeljäger...und das bei zwei ach so jagduntauglichen
Hunden? Hm...

Warum einigen wir uns nicht auf folgendes Statement: Es gibt Hunde, die
gerne jagen, welche die ohne jagen nicht mehr können (die Junkies, wie
Lena) und die cleanen, die mit Jagd nix am Kopp haben...

Gruss,

Nils
--
----> www.dasnilspferd.de <----
'so' is a unregistered, but respected Trademark
Beware! Could contain humor!
Nils Höppner
2004-11-29 11:54:59 UTC
Permalink
Post by Julia Bückmann
Hallo Gruppe,
welche Rassen sind eigentlich dafür bekannt, dass sie so gut wie keinen
Jagdtrieb besitzen?
Steiff und Sony!

SCNR....aber Ihr kennt meine Meinung zu "Rassemerkmalen"...

Gruss,

Nils
--
----> www.dasnilspferd.de <----
'so' is a unregistered, but respected Trademark
Beware! Could contain humor!
Julia Bückmann
2004-11-29 12:06:02 UTC
Permalink
Post by Nils Höppner
Steiff und Sony!
gefallen mir nicht, sind mir zu ruhig :-)
Post by Nils Höppner
SCNR....aber Ihr kennt meine Meinung zu "Rassemerkmalen"...
Dann ist Deine Meinung halt murks.
Wenn man wie wir nicht in der Stadt lebt (zum Glück) und vor der Nase
einen wunderschönen Wald hat, dann möchte man seinen Hunden das auch
gönnen und nicht mit der Leine spazieren gehen. Außerdem bleibt keine
Alternative, weil, es gibt hier keine Parks oder Hundeauslaufzonen, wo'n
Zaun drum rum wäre. Unter diesen Umständen helfen Dir
Rassebeschreibungen ganz gut weiter und Erfahrungen anderer Menschen,
die spezielle Rassen jahrelang halten oder züchten.
Mein Problem ist ja nun nicht Rassebeschreibungen nicht lesen zu oder
begreifen zu können, mein Problem besteht darin, dass ich ein absoluter
Jagdhundefan bin und die Ausnahme von der Regel suche. Also einen
Jagdhund, der nicht jagen mag oder eine Alternative, sprich eine Rasse,
die in Aussehen und Temperament dem Cocker ganz nahe kommt, halt ohne
das lästige Stiften gehen. Mit einem Mix hast Du die Chance fifti fifti,
dass der Köti halt doch jagen geht und damit wäre mein Problem eben
NICHT gelöst.
Ich kann das derzeit noch regeln mit zwei Cockern, aber ich werde älter
und mag in der Zukunft nicht mehr auf Ansitze steigen oder in einem
Eis-See "baden" gehen im Februar oder 2 Stunden im Wald stehen und auf
Hundi warten. - ggf. halten das die Batterien von den lebenserhaltenden
Geräten nicht durch, die ich mitschleppen muß.

lG
Julia
Dieter Lehmann
2004-11-29 15:51:54 UTC
Permalink
Post by Julia Bückmann
Post by Nils Höppner
SCNR....aber Ihr kennt meine Meinung zu "Rassemerkmalen"...
Dann ist Deine Meinung halt murks.
Wenn man wie wir nicht in der Stadt lebt (zum Glück) und vor der Nase
einen wunderschönen Wald hat, dann möchte man seinen Hunden das auch
gönnen und nicht mit der Leine spazieren gehen. > Julia
Hallo Julia,
wer das eine will, muß das andere mögen.
Ich wohne auch am Wald und marschiere mit meinem Hovawart täglich durch
diesen. (ohne Leine)
Wild ist vollkommen uninteressant. Nur einmal reagierte Maxi, als ein
flüchtendes Reh über sie sprang. Aber ein kurzer Pfiff und sie war wieder
da.
Jedenfalls sind meine Spaziergänge absolut streßfrei.

mfg

Dieter der Rentner und Maxi die Waldfee
Ralf Schmidt
2004-11-29 16:29:26 UTC
Permalink
Post by Dieter Lehmann
Post by Julia Bückmann
Wenn man wie wir nicht in der Stadt lebt (zum Glück) und vor der
Nase einen wunderschönen Wald hat, dann möchte man seinen Hunden
das auch gönnen und nicht mit der Leine spazieren gehen.
Ich wohne auch am Wald und marschiere mit meinem Hovawart täglich
durch diesen. (ohne Leine)
Also wird's doch ein Molosser?

Viele Grüße
Ralf
Julia Bückmann
2004-11-30 08:53:00 UTC
Permalink
Post by Matthias Vorlob
Hallo Julia,
wer das eine will, muß das andere mögen.
Nicht unbedingt.
Es wird doch wohl einen Hund geben, der mir gefällt und nicht jadt, bzw.
wo es sich erziehungstechnisch als nicht soooo schwer herausstellt.
Post by Matthias Vorlob
Ich wohne auch am Wald und marschiere mit meinem Hovawart täglich durch
diesen. (ohne Leine)
Wild ist vollkommen uninteressant. Nur einmal reagierte Maxi, als ein
flüchtendes Reh über sie sprang. Aber ein kurzer Pfiff und sie war wieder
da.
Kauf Dir mal nen Cocker :-)
Post by Matthias Vorlob
Jedenfalls sind meine Spaziergänge absolut streßfrei.
Meine nicht, was nicht heißt, dass meine Hunde jagen. Sie davon
abzuhalten, dass macht halt den Stress.

lG
Julia und die Jagdinteressierten
Harald M.
2004-11-29 13:45:06 UTC
Permalink
Post by Julia Bückmann
Hallo Gruppe,
welche Rassen sind eigentlich dafür bekannt, dass sie so gut wie keinen
Jagdtrieb besitzen?
snip
Post by Julia Bückmann
lG
Julia
Das ist in den Rassebeschreibungsbuechern der Stadtbuecherei zu finden-
Wolfsspitze sollen solche Hunde sein..
--
O*O*O*O*O*O*O*O*O*O*O*O*O*O*O*O*O*O*O*O*O*O*O*O*O*
Allen trolligen Freunden eine schoene Adventszeit!
X
XXX
XXXXX
XXXXXXX
X
www.plaetzchenwolf.de COUNTRYBOY IBM 365 Dual
O*O*O*O*O*O*O*O*O*O*O*O*O*O*O*O*O*O*O*O*O*O*O*O*O*
Karina Leo-Steffen
2004-11-29 17:36:24 UTC
Permalink
Post by Julia Bückmann
welche Rassen sind eigentlich dafür bekannt, dass sie so gut wie
keinen Jagdtrieb besitzen?
Ich empfehle dir einen Chihuahua oder einen Mops :-)
Jagdtrieb ist individuell einfach zu unterschiedlich als
dass man da verbindlich Rassen mit Garantie nennen kann.

Gruss
Karina
Julia Bückmann
2004-11-30 08:56:22 UTC
Permalink
Post by Karina Leo-Steffen
Ich empfehle dir einen Chihuahua oder einen Mops :-)
Chihuahuas sind mir zu lütt, ein Mops ist niedlich, aber auch nicht so
das, was ich suche.
Post by Karina Leo-Steffen
Jagdtrieb ist individuell einfach zu unterschiedlich als dass man da
verbindlich Rassen mit Garantie nennen kann.
Eine Garantie wird es wohl nicht geben, die Wahrscheinlichkeit kann man
aber so gering wir möglich halten.

lG
Julia
Jenny Meier
2004-11-29 20:43:06 UTC
Permalink
Julia Bückmann wrote:
[cockerartiger Jagdhund ohne Jagdtrieb gesucht]

wie schaut es mit einem Kromfohrländer aus? Die sind nicht allzu gross, es
gibt sie in ordentlich befellt, sie sind temperamentvoll und sollen wenig
Jagdtrieb haben. Live kenne ich leider nur einen einzigen - und den nur vom
aus der Ferne bewundern, ist also alles nur graue Theorie.

Gruß
Jenny
Julia Bückmann
2004-11-30 08:58:38 UTC
Permalink
Post by Jenny Meier
[cockerartiger Jagdhund ohne Jagdtrieb gesucht]
wie schaut es mit einem Kromfohrländer aus? Die sind nicht allzu gross, es
gibt sie in ordentlich befellt, sie sind temperamentvoll und sollen wenig
Jagdtrieb haben.
Hab mir die gerade mal angeschaut. Die sehen mir eher wie kleine bunte
Schnauzer aus :-)


lG
Julia
Jenny Meier
2004-11-30 19:13:30 UTC
Permalink
Post by Julia Bückmann
Hab mir die gerade mal angeschaut. Die sehen mir eher wie kleine
bunte Schnauzer aus :-)
Du hast aber schon gesehen, dass es die auch in langhaarig gibt, oder?
http://www.kromfohrlaender.info/galerie_kromi/pages/672_g_burgkopf_anjo.htm
z.B.

Gruß
Jenny
Birgit Balzer
2004-12-02 09:47:05 UTC
Permalink
Post by Jenny Meier
Post by Julia Bückmann
Hab mir die gerade mal angeschaut. Die sehen mir eher wie kleine
bunte Schnauzer aus :-)
Du hast aber schon gesehen, dass es die auch in langhaarig gibt, oder?
http://www.kromfohrlaender.info/galerie_kromi/pages/672_g_burgkopf_anjo.htm
z.B.
Sieht ja eher aus wie ein Kooiker Hondje: http://www.kooikerhondje.ch/

Auch ein (kleiner) Hund mit wenig Jagdtrieb.

Gruß Birgit
Julia Bückmann
2004-12-07 09:50:51 UTC
Permalink
Post by Birgit Balzer
Sieht ja eher aus wie ein Kooiker Hondje: http://www.kooikerhondje.ch/
Auch ein (kleiner) Hund mit wenig Jagdtrieb.
Der Kooiker-Hondje ist als Jagdhund zur Entenjagd gezüchtet und stammt,
so wie ich lesen konnte, vom Spaniel ab. Ich denke, diese Rasse hat noch
genügend Jagdtrieb :-)
Da komme ich ja vom Regen in die Taufe :-)

lG
Julia
Birgit Balzer
2004-12-07 11:21:49 UTC
Permalink
Post by Julia Bückmann
Post by Birgit Balzer
Sieht ja eher aus wie ein Kooiker Hondje: http://www.kooikerhondje.ch/
Auch ein (kleiner) Hund mit wenig Jagdtrieb.
Der Kooiker-Hondje ist als Jagdhund zur Entenjagd gezüchtet und stammt,
so wie ich lesen konnte, vom Spaniel ab. Ich denke, diese Rasse hat noch
genügend Jagdtrieb :-)
Da komme ich ja vom Regen in die Taufe :-)
Nein, er ist kein Jagdhund! Er *treibt* die Enten in eine Falle. Die
Kooiker die ich kenne hatten keinen Jagdtrieb. Ich kenne eine
Kooiker-Züchterin vom Hundeplatz. Sie war die erste Züchterin für
Kooiker in Deutschland.

Gruß Birgit
Julia Bückmann
2004-12-07 12:05:23 UTC
Permalink
Post by Birgit Balzer
Nein, er ist kein Jagdhund! Er *treibt* die Enten in eine Falle.
Hihi, "Nein Herr Förster, mein Hund jagt nicht, er treibt nur die Enten
in eine Falle." *grins*
Zitat:
URSPRUNG: Dieser kleine Spaniel, der heute noch wie früher in den
Ententeichen vortreffliche Arbeit leistet, ist ein echter kleiner,
aufgeweckter, harmonisch gebauter Jagdhund von attraktiver Farbe und
glänzendem, reichlich befedertem Haarkleid.
Post by Birgit Balzer
Die
Kooiker die ich kenne hatten keinen Jagdtrieb. Ich kenne eine
Kooiker-Züchterin vom Hundeplatz. Sie war die erste Züchterin für
Kooiker in Deutschland.
Ich kenne auch viele CS-Züchter, die keine "echten" Jagdhunde (also
ausgebildete Elterntiere) in der Linie hatten, mein Paula war so eine.
Im Wald hat sie das aber vergessen :-)
CS sind Wasserratten und werden gerne zur Wasserjagd eingesetzt. Wie mir
scheint, hat der Kooiker-Hondi davon recht viel :-)


lG
Julia
Birgit Balzer
2004-12-07 12:12:54 UTC
Permalink
Post by Julia Bückmann
CS sind Wasserratten und werden gerne zur Wasserjagd eingesetzt. Wie mir
scheint, hat der Kooiker-Hondi davon recht viel :-)
Ich hatte dir ja auch eigentlich zum Tibet Terrier geraten. :-)

Wie sieht es mit dem PON aus, auch *normalerweise* ohne Jagdtrieb?

Gruß Birgit
Julia Bückmann
2004-12-07 12:23:54 UTC
Permalink
Post by Birgit Balzer
Ich hatte dir ja auch eigentlich zum Tibet Terrier geraten. :-)
Ja ja ja, ich weiß. Kann ich mich vermutlich nicht so durchringen.
Terrier sind nicht so mein Ding ...... obwohl die TT ja nun wirklich süß
sind.
Post by Birgit Balzer
Wie sieht es mit dem PON aus, auch *normalerweise* ohne Jagdtrieb?
Auch schöne Hunde. Ist mir aber wieder zu viel des Guten mit dem Fell.
Hätte aber sogar eine Zucht in der Nähe, die ich kenne
(Ex-Schwiegereltern). Mit Hütehunden habe ich überhaupt keine Erfahrungen.
Am Ende wird vermutlich wieder der Zufall die Sache entscheiden. Zu
Thelma kam ich ja auch nicht sonderlich "geordnet" und mit Bedacht.

Wenn man so verschossen in eine Rasse ist, wird es eh schwer werden. Ich
gebe die Hoffnung nicht auf, dass ich einen CS finde, der nicht jagen
mag. Ggf. finde ich ja einen Züchter von Am CS, der schöne große stabile
Hunde züchtet und nicht so "eingedrückte".

Vorige Woche im Fernsehen habe ich zwei Beiträge über spanische
Windhunde gesehen. Diese Hunde haben auch etwas ganz besonderes. Zu
meiner Überraschung fand ich die Hunde echt toll, obwohl die ja
äußerlich nun gar keine CS sind. Die Bewegungen, die Anmut und die
Schnelligkeit - Jagdhund halt. Ich komme von den Jagdhunden wohl nie los :-(
Eine große Rolle spielt dabei m.E., dass es Hunde sind, die nicht viel
Gutes im Leben hatten und man irgendwie helfen will.
Mir würde nur nicht einfallen, wie man solche agilen Hunde auspowern
will, wenn mir das nur mit Mühe (Nervenkostüm) beim CS gelingt.

Es ist ja nicht eilig und ich überlege noch. Molly wird im Mai 8 Jahre
alt und ich hoffe, sie wird älter als es der Paula vergönnt war.

lG
Julia
Birgit Balzer
2004-12-07 12:32:40 UTC
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Post by Julia Bückmann
Es ist ja nicht eilig und ich überlege noch. Molly wird im Mai 8 Jahre
alt und ich hoffe, sie wird älter als es der Paula vergönnt war.
Ach, da hast du ja noch ein paar Jahre Zeit, Bea wird am 2.1.2005 ganze
14 Jahre alt und ist ein sehr großer Hund. Beim Cocker ist da wohl noch
etwas mehr "Luft".

Gruß Birgit
Julia Bückmann
2004-12-07 12:42:13 UTC
Permalink
sorry, das wollte ich nicht (die Bilder geöffnet mitschicken)

lG
Julia
annette mueller
2004-12-08 07:58:20 UTC
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"Julia Bückmann"
Post by Julia Bückmann
Post by Birgit Balzer
Wie sieht es mit dem PON aus, auch *normalerweise* ohne Jagdtrieb?
Auch schöne Hunde. Ist mir aber wieder zu viel des Guten mit dem Fell.
Hätte aber sogar eine Zucht in der Nähe, die ich kenne
(Ex-Schwiegereltern). Mit Hütehunden habe ich überhaupt keine Erfahrungen.
da fällt mir dann noch der Bearded Collie ein. Hat auch schön viel Fell und
sollte vermutlich auch keinen Jagdtrieb haben. Hat meines Wissens auch
ordentlich Temperament.
Post by Julia Bückmann
Wenn man so verschossen in eine Rasse ist, wird es eh schwer werden. Ich
gebe die Hoffnung nicht auf, dass ich einen CS finde, der nicht jagen
mag.
Scheint mir für dich auch die beste Lösung zu sein :-).

Viele Grüße
Annette & McCoy
www.pille.aboese.de
Birgit Balzer
2004-12-08 10:20:44 UTC
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Post by annette mueller
"Julia Bückmann"
Post by Julia Bückmann
Post by Birgit Balzer
Wie sieht es mit dem PON aus, auch *normalerweise* ohne Jagdtrieb?
Auch schöne Hunde. Ist mir aber wieder zu viel des Guten mit dem Fell.
Hätte aber sogar eine Zucht in der Nähe, die ich kenne
(Ex-Schwiegereltern). Mit Hütehunden habe ich überhaupt keine Erfahrungen.
da fällt mir dann noch der Bearded Collie ein. Hat auch schön viel Fell und
sollte vermutlich auch keinen Jagdtrieb haben. Hat meines Wissens auch
ordentlich Temperament.
Auch wenn mich jetzt viele Beardie Halter prügeln...er lag bei mir auch
mal in der engeren Auswahl. Leider hat man bei dieser Rasse sehr, sehr
auf Fell und Schönheit gezüchtet und meiner Meinung nach etwas das Wesen
vernachlässigt. Selbst Beardie Züchter geben zu, daß es sehr viele
ängstliche Nachzuchten gibt.

Ich würde den robusteren, nicht so auf Schönheit getrimmten PON bevorzugen.

Gruß Birgit
Julia Bückmann
2004-12-09 08:57:21 UTC
Permalink
Post by Birgit Balzer
Ich würde den robusteren, nicht so auf Schönheit getrimmten PON bevorzugen.
Vom Briard zum PON ist es ungefähr so wie vom CS zum BC ;-)
Wäre ich nicht etwas zu feige für den BC, würde ich den dem PON auf
jeden Fall vorziehen :-) Ich denke, dass erziehungstechnisch der PON
doch etwas einfacher wäre, flegetechnisch sicher nicht.

lG
Julia, die nicht über eine Schafherde verfügt
Birgit Balzer
2004-12-09 09:29:44 UTC
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Post by Julia Bückmann
Post by Birgit Balzer
Ich würde den robusteren, nicht so auf Schönheit getrimmten PON bevorzugen.
Vom Briard zum PON ist es ungefähr so wie vom CS zum BC ;-)
Finde ich gar nicht. Die PON Dame die ich kenne, war charakterlich dem
Briard sehr, sehr ähnlich. Sehr viel Schutztrieb für die Familie (an
deren Kinderwagen kam keiner ran), Durchsetzungsvermögen, starker Wille.
Bei so einem kleinen Hund sehr beeindruckend. Jagdtrieb: Null.

Pflegetechnisch nur ca 1/5 der Briardfells, das ist doch fast nichts. ;-)
Post by Julia Bückmann
Wäre ich nicht etwas zu feige für den BC, würde ich den dem PON auf
jeden Fall vorziehen :-)
Der PON hütet nicht mit den Augen wie ein BC. Ich fand diese PON Hündin
jetzt auch nicht besonders arbeitswütig. Mit ihr wurde "nur" ausgiebig
spazierengegegangen und gar nicht gearbeitet.

Gruß Birgit
annette mueller
2004-12-09 09:40:41 UTC
Permalink
"Birgit Balzer" schrieb
Post by Birgit Balzer
Auch wenn mich jetzt viele Beardie Halter prügeln...er lag bei mir auch
mal in der engeren Auswahl. Leider hat man bei dieser Rasse sehr, sehr
auf Fell und Schönheit gezüchtet und meiner Meinung nach etwas das Wesen
vernachlässigt. Selbst Beardie Züchter geben zu, daß es sehr viele
ängstliche Nachzuchten gibt.
Gut möglich, ich kenne nur eine Hündin, und die ist superknuffig und
vorwitzig.
Post by Birgit Balzer
Ich würde den robusteren, nicht so auf Schönheit getrimmten PON bevorzugen.
was an zuviel Fell schön sein soll, erschließt sich mir ohnehin nicht
<g,d&r>

;-)
Annette, eckiges Rauhaar bevorzugend
& der schöne McCoy ;-)
Julia Bückmann
2004-12-09 09:01:18 UTC
Permalink
Post by annette mueller
da fällt mir dann noch der Bearded Collie ein. Hat auch schön viel Fell und
sollte vermutlich auch keinen Jagdtrieb haben. Hat meines Wissens auch
ordentlich Temperament.
Die gefallen mir natürlich auch megagut. Ich denke aber, dass solche
Hunde nur mit megaagilen Menschen glücklich wären. Radfahren und Agility
würden mir da einfallen. Am Pferd hätte ich zu viel Angst um den Hund.
Die CS weigern sich jedenfalls mitzukommen :-)
Post by annette mueller
Scheint mir für dich auch die beste Lösung zu sein :-).
Jep, wenn Dir mal so einer über den Weg läuft .....

lG
Julia
Birgit Balzer
2004-12-09 09:30:39 UTC
Permalink
Post by Julia Bückmann
Post by annette mueller
da fällt mir dann noch der Bearded Collie ein. Hat auch schön viel Fell und
Jep, wenn Dir mal so einer über den Weg läuft .....
3mal soviel Fell wie ein PON....

Gruß Birgit
Julia Bückmann
2004-12-09 09:45:25 UTC
Permalink
Post by Birgit Balzer
3mal soviel Fell wie ein PON....
Welcher denn jetzt, der BC?
So einen BC hab ich noch nicht gesehen :-)

lG
Julia

outofrose
2004-11-30 19:35:39 UTC
Permalink
hallo Julia,

versuche es doch mal bei SOS Cocker
http://www.soscocker.de/diehunde/diehunde.html

oder
http://www.cocker-hilfe.de/

oder hier
http://www.jagdhunde-in-not.de/

..ich war gerade auf dieser HP. . Dort sind welche mit "so gut wie keinem"
oder gar keinem Jagdtrieb dabei, die ein neues Zuhause suchen.

oder hier, diese Seite, noch wunderschöne Jagdhunde, auch in Not, auch
welche, die keinen oder wenig Jagdtrieb haben
http://www.sos-jagdhunde.de/rescue/

...vielleicht ist ja Dein "triebloser" Traumhund dabei :-)
Gruß Irene
Post by Julia Bückmann
Hallo Gruppe,
Die Alternative sollte aber
Post by Julia Bückmann
in Temperament und Aussehen so nah wie möglich an den engl. Cocker
reichen - also quasi alles bis auf das Stiften gehen :-)
Rassen wie der Gordon Setter, Münsterländer, alle Spaniel-Typen, der
Flat-Coated-Retriever sind meine absoluten Favoriten und natürlich die,
die den meisten "Saft" drauf haben.
Wir haben uns den Am. Cocker überlegt, wenn die nur nicht so lütt wären
und diese Schnauzenform ist ja auch eher nicht so optimal. Gibt's aber
auch Zuchten, wo nicht so übertrieben wurde.
Gibt es unter den Jägern z.B. einen "Pool" an Jagdhunden die vermittelt
werden sollen, weil sie absolut untauglich sind? Das wäre doch auch eine
Idee. lG
Julia
outofrose
2004-11-30 19:43:10 UTC
Permalink
...und noch mal ich. Habe vergessen meinem vorigen Posting den Link der
Setter und Pointer-Not-Seite hinzuzufügen. Da dort ebenfalls wirklich sehr
schöne Hunde ein Plätzchen suchen, und es auch welche ohne oder mit fast
keinem Jagdtrieb gibt, hier noch der Link:

http://www.pointer-in-not.de/

Gruß Irene
Post by Julia Bückmann
Hallo Gruppe,
Post by Julia Bückmann
ich mich nach einer "alternative" umsehen. Die Alternative sollte aber
in Temperament und Aussehen so nah wie möglich an den engl. Cocker
reichen - also quasi alles bis auf das Stiften gehen :-)
Rassen wie der Gordon Setter, Münsterländer, alle Spaniel-Typen, der
Flat-Coated-Retriever sind meine absoluten Favoriten und natürlich die,
die den meisten "Saft" drauf haben.
Wir haben uns den Am. Cocker überlegt, wenn die nur nicht so lütt wären
und diese Schnauzenform ist ja auch eher nicht so optimal. Gibt's aber
auch Zuchten, wo nicht so übertrieben wurde.
Gibt es unter den Jägern z.B. einen "Pool" an Jagdhunden die vermittelt
werden sollen, weil sie absolut untauglich sind? Das wäre doch auch eine
Idee. > lG
Julia
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