G.B.
2005-05-23 11:48:37 UTC
Die ÖVP Hernals lässt mit einem ungewöhnlichen Vorschlag aufhorchen. Sie
fordert einen "genetischen Pfotenabdruck", um den Hundekot dem
jeweiligen Verursacher zuordnen zu können.
Bezirksparteichef Manfred Juraczka beteuerte gegenüber der APA, dass er
seine Forderung durchaus ernst meine: "Es ist ein zugegeben radikaler
Ansatz, um dem Thema Herr zu werden."
Derzeit sei die "Urheberschaft der tierischen Tretminen" nur
nachweisbar, wenn Hund und Halter auf frischer Tat ertappt würden,
klagte er. Mit dem "genetischen Pfotenabdruck", einem Speicheltest,
könnte sich das seiner Ansicht nach ändern.
In der deutschen Stadt Dresden wird laut Juraczka bereits über ein
solches Modell nachgedacht. Ein Labor beziffere dort die Kosten pro
DNA-Test mit rund 75 Euro.
"Diese Kosten hätte natürlich der dadurch ermittelte Hundehalter zu
tragen. Und darüber hinaus eine Verwaltungsstrafe nach den bereits
derzeit geltenden Bestimmungen", so der ÖVP-Politiker.
"Ich glaube, dass auch die Hundehalter dafür Verständnis haben", betonte
Juraczka, schließlich gehe es darum, einige wenige schwarze Schafe nach
dem Verursacherprinzip zu bestrafen. Auch Datenschutzbedenken hat der
ÖVP-Politiker nicht. Ein "Hundeüberwachungsstaat" sei nicht zu
befürchten, meinte er schmunzelnd.
"Die Hunde sind der erste Schritt, dann werden wohl die DNA-Proben für
alle WienerInnen folgen - damit kann man dann auch alle
Kaugummi-Ausspucker dingfest machen", reagierte Tierschutz-Sprecher
Alois Mayer (SPÖ).
http://oesterreich.orf.at/oesterreich.orf?read=detail&channel=1&id=381800
Servus
Gerhard
fordert einen "genetischen Pfotenabdruck", um den Hundekot dem
jeweiligen Verursacher zuordnen zu können.
Bezirksparteichef Manfred Juraczka beteuerte gegenüber der APA, dass er
seine Forderung durchaus ernst meine: "Es ist ein zugegeben radikaler
Ansatz, um dem Thema Herr zu werden."
Derzeit sei die "Urheberschaft der tierischen Tretminen" nur
nachweisbar, wenn Hund und Halter auf frischer Tat ertappt würden,
klagte er. Mit dem "genetischen Pfotenabdruck", einem Speicheltest,
könnte sich das seiner Ansicht nach ändern.
In der deutschen Stadt Dresden wird laut Juraczka bereits über ein
solches Modell nachgedacht. Ein Labor beziffere dort die Kosten pro
DNA-Test mit rund 75 Euro.
"Diese Kosten hätte natürlich der dadurch ermittelte Hundehalter zu
tragen. Und darüber hinaus eine Verwaltungsstrafe nach den bereits
derzeit geltenden Bestimmungen", so der ÖVP-Politiker.
"Ich glaube, dass auch die Hundehalter dafür Verständnis haben", betonte
Juraczka, schließlich gehe es darum, einige wenige schwarze Schafe nach
dem Verursacherprinzip zu bestrafen. Auch Datenschutzbedenken hat der
ÖVP-Politiker nicht. Ein "Hundeüberwachungsstaat" sei nicht zu
befürchten, meinte er schmunzelnd.
"Die Hunde sind der erste Schritt, dann werden wohl die DNA-Proben für
alle WienerInnen folgen - damit kann man dann auch alle
Kaugummi-Ausspucker dingfest machen", reagierte Tierschutz-Sprecher
Alois Mayer (SPÖ).
http://oesterreich.orf.at/oesterreich.orf?read=detail&channel=1&id=381800
Servus
Gerhard